Brokkoli ist ein beliebtes und schmackhaftes Gemüse, das Sie im heimischen Garten anbauen können. Es gibt zahlreiche Sorten, die sich in der Zeit der Aussaat und Ernte, aber auch im Wuchs und im Geschmack unterscheiden. Dieser Beitrag zeigt Ihnen die wichtigsten Sorten und hält Tipps für den Kauf bereit.
Brokkoli-Sorten mit variierenden Eigenschaften
Brokkoli gibt es als frühe und späte Sorten. Einige Sorten können Sie bereits im Herbst aussäen, da sie robust sind und im Freien überwintern. Im nächsten Frühjahr sind sie erntereif. Die Sorten unterscheiden sich auch in ihrer Größe, im Aussehen, im Geschmack und in den Erträgen. Es gibt viele Sorten, die hier nicht alle aufgeführt werden können. In diesem Artikel erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Sorten:
- Rosalind: Rosalind ist eine altbewährte Sorte, die rot-violette Köpfe hervorbringt und zu Verzweigungen neigt. Die Sorte überzeugt mit konstant guten Erträgen über viele Wochen.
- Kabuki: Kabuki ist eine F1-Hybride, die zeitig reif ist und nicht so groß wächst. Auch an den Seitentrieben bilden sich noch kleine Köpfe aus. Die Sorte eignet sich für den Anbau auf Terrasse und Balkon.
- Santee: Santee ist eine F1-Hybride, die konstant gute Erträge bringt, da sie viele Verzweigungen ausbildet. Die Köpfe sind violett.
- Marathon: Marathon ist eine F1-Hybride mit kleinen, kompakten Köpfen und guten Erträgen. Haben Sie den Haupttrieb geerntet, bilden sich Köpfe an den Seitentrieben.
- Summer Purple: Summer Purple ist ein Sprossen-Brokkoli mit geringen Ansprüchen und eignet sich daher auch für Einsteiger. Die violetten Köpfe haben einen guten Geschmack und neigen zu Verzweigungen.
- Calabrese: Die Sorte Calabrese hat ihren Ursprung in Italien und zeichnet sich durch gleichbleibend gute Erträge aus. Calabrese bringt kleinere und größere Röschen hervor, auch an den Seitentrieben.
- Cezar: Cezar hat eine auffallende blau-grüne Farbe und bildet ziemlich große Köpfe am Haupttrieb aus.
- Belstar: Belstar ist eine ertragreiche F1-Hybride, die pflegeleicht ist und große Köpfe mit Seitentrieben hervorbringt. Die Sorte wird häufig im kommerziellen Anbau genutzt, da sie gute Erträge bringt.
- Calinaro: Calinaro eignet sich gut für Hobbygärtner. Die Sorte bildet kompakte, große Köpfe und zeichnet sich durch einen guten Geschmack aus.
- Parthenon: Parthenon ist eine F1-Hybride, die wüchsig und ertragreich ist. Die Sorte bringt auch in kühleren Gebieten gute Erträge und ist daher ideal für Hobbygärtner. Aufgrund ihrer Eigenschaften wird diese Sorte auch kommerziell angebaut. Sie bringt kompakte Köpfe hervor.
Kaufberatung für Brokkoli-Samen: Achten Sie auf diese Kriterien
Möchten Sie Brokkoli-Samen kaufen, sollten Sie verschiedene Kriterien beachten, die Ihnen wichtig sind. Das können ein guter Geschmack, die Ertragsmenge oder eine frühe Ernte sein.
Guter Geschmack
Kommt es Ihnen bei Brokkoli auf einen guten Geschmack an, eignen sich Calinaro, Calabrese, Summer Purple oder Rosalind.
Hohe Erträge
Fast alle Brokkoli-Sorten zeichnen sich durch gute Erträge aus, da sie zumeist auch an den Seitentrieben noch Köpfe ausbilden. Suchen Sie nach ertragreichen Sorten, sollten Sie sich für Calabrese, Marathon, Belstar, Parthenon, Rosalind oder Santee entscheiden.
Tipp: Möchten Sie Brokkoli über längere Zeit ernten und gute Erträge erzielen, lassen Sie die Pflanzen noch über einige Zeit im Beet und ernten zuerst den Haupttrieb. Die Pflanzen bringen fast immer an den Seitentrieben neue Köpfe hervor.
Sorten für kühlere Standorte
Möchten Sie auch an einem kühleren Standort nicht auf Brokkoli verzichten, können Sie Parthenon oder Calinaro anbauen.
Frühe Ernte
Um schon frühzeitig Brokkoli ernten zu können, eignen sich die Sorten Kabuki oder Summer Purple.
Welche Brokkolisorte ist für Hochbeete geeignet?
Sie können alle Brokkoli-Sorten ins Hochbeet pflanzen.