Der Garten dient der Erholung, zum Spielen für Kinder, für Kaffeekränzchen und Grillabende, als Rückzugsort, zum Sonnen – wichtig ist, dass wir uns in unserer grünen Oase so wohl wie möglich fühlen. Besonders schön sind unterschiedliche Sitzgelegenheiten, die nach Lust und Laune gestaltet werden können – je nach Größe des grünen Reiches. Die meist direkt am Haus befindliche Terrasse genügt vielen dabei nicht, also müssen Ideen für weitere Sitzgelegenheiten her. 10, die zu Lieblingssitzplätzen avancieren könnten, hätten wir für Sie im Angebot!
Die Gartenlaube
Eine Gartenlaube, auch Gartenhäuschen genannt, wird in der Regel aus Holz gefertigt, kann aber auch aus Metall, vorzugsweise aus Gusseisen bestehen. Die Laube steht dabei immer frei und ist nicht an ein anderes Gebäude gebunden. Wichtig ist hier vor allem, dass man sich nicht nur bei schönem Wetter dort aufhalten kann, sondern auch vor Regen geschützt ist. Oftmals bieten Gartenlauben die Möglichkeit, sich nicht nur drinnen aufzuhalten, sondern durch eine vorgelagerte und überdachte Terrasse auch draußen sitzen zu können.
Je nach Größe der Gartenlaube können Sie dort gemütliche Stunden zu zweit ebenso verbringen, wie mit mehreren Freunden eine Grillparty schmeißen. Beliebt ist zum einen der rustikale Stil mit massiven Sitzbänken und einem Tisch, aber auch die gemütliche Sitzecke, die mit Rattanmöbeln und Sitzpolstern versehen ist. Besonders gut geeignet für alle, die keine überdachte Terrasse haben. Im Winter kann die Gartenlaube perfekt als Unterstellmöglichkeit für Gartenmöbel aber auch für Gartengeräte genutzt werden.
Die Pergola
Im Gegensatz zur Gartenlaube steht eine Pergola nicht frei, sondern ist immer an ein Gebäude gebunden. Eine freistehende Pergola wäre demzufolge wieder eine Laube – diese werden heutzutage aber auch als freistehende Pergolen angeboten. Der eigentliche Sinn einer Pergola war früher, dass sie als Übergang zwischen Haus und Terrasse diente.
Pergolen werden aus Holz oder Metall gefertigt und bestehen aus Stützpfeilern und einem Balkendach, das zumeist offen ist. Früher hatte man Pergolen als Rankhilfen angesehen, dort konnten sich Kletterpflanzen wie Wilder Wein, Gold- oder Blauregen und auch Efeu frei entfalten. Und auch heute lässt man Pflanzen an Pergolen emporklettern. Als schattiger Sitzplatz ist eine Pergola in jedem Garten willkommen. Wer diesen Freisitz so gestalten möchte, dass er vor Regen geschützt ist, kann zusätzlich ein Dach installieren. Auch mobile Dächer wie Sonnensegel sind möglich – und selbst Vorhänge sind mittlerweile an Pergolen zu finden. Dem Ideenreichtum sind also kaum Grenzen gesetzt.
Der Pavillon
Im Garten ist ein Pavillon ein freistehendes Bauwerk, das aus Holz, Metall, Stein oder auch aus Kunststoff bestehen kann. Charakteristisch für einen Pavillon sind das Kuppeldach und die oftmals runde Form. Pavillons für den eigenen Garten sind meist so konzipiert, dass dort problemlos Sitzgelegenheiten untergebracht werden können und so vor Regen geschützt sind. Allerdings sind feststehende Pavillons seitlich offen, sodass der Schutz vor Regen nur bei leichten Niederschlägen gewährleistet ist.
Es gibt aber auch Pavillons, die mit Seitenwänden versehen werden können, um sich vor Regen zu schützen. Rankgitter sind ebenfalls möglich, um Kletterpflanzen daran emporranken zu lassen. Neben den feststehenden Pavillons wird im Handel eine Vielzahl an mobilen Pavillons angeboten, die man jederzeit auf- und abbauen kann. Diese sind allerdings recht anfällig für Wind und Unwetter und sollten entsprechend gesichert werden. Ein Pavillon ist zum einen eine schöne Sitzgelegenheit für Grillabende oder Feste, zum anderen auch ein toller Rückzugsort, um einfach mal den Garten zu genießen.
Der Strandkorb
Feeling wie am Meer – nur das Meeresrauschen müssen Sie sich dazu denken. Wobei es mittlerweile ja auch Geräusche-CDs gibt. Strandkörbe gibt es bereits seit dem 16. Jahrhundert. Die charakteristische Bauweise dient dazu, dass man in einer Sitznische vor Wind, Regen und Sonne geschützt sitzen kann. Zudem bieten Strandkörbe mit Extras wie Fußkästen zum Ausziehen, Markisen, Klapptischen und Stauraum für Vorräte einigen Komfort.
Immer öfter werden solche Strandkörbe auch in Gärten integriert. So wird ein Rückzugsort geschaffen, um sich einem guten Buch zu widmen oder die traute Zweisamkeit zu genießen. Wer dem Strandfeeling noch ein Stück weit näher kommen möchte, der schüttet den Bereich, in dem der Strandkorb stehen soll, mit Sand auf. Vorher unbedingt an eine Unkrautsperre denken.
Versteckte Sitzgelegenheiten
Eine verwunschene Ecke in einem wild-romantischen Garten – wenn sich das für Sie perfekt anhört, dann sollten Sie aktiv werden. Denn eine solche versteckte Sitzgelegenheit können auch Sie sich anlegen. Wichtig dabei ist, dass die Sitzecke tatsächlich so wenig wie möglich einsehbar ist. Große Pflanzen wie Bäume, Büsche, Hecken oder Schilfgras sind dafür ideal. Sind die Pflanzen noch klein, können Sie sich mit anderen Mitteln behelfen. Zum Beispiel mit Sichtschutz, der vor neugierigen Blicken schützt.
Als Sichtschutz können beispielsweise Paravents dienen, Sichtschutzgitter oder auch Pergolen, an denen sich Kletterpflanzen verausgaben, Mauern, Zaunelemente und viele weitere Ideen, die Sie sogar selbst bauen können. Besonders schön wird eine solche versteckte Ecke dann, wenn sie vom restlichen Garten optisch abgetrennt wird und einen eigenen Bereich bildet.
Die mediterrane Ecke
Ein Hauch von Mittelmeer im eigenen Garten? Schaffen Sie sich eine gemütliche Sitzecke und fühlen Sie sich wie in Italien, Frankreich oder Spanien. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig, was aber auf jeden Fall dazugehört, ist eine Mauer. Ob klein oder groß, ob mit Fenster oder Torbogen, hier können Sie sich ausleben. Sehr gerne werden dafür Quarzit Natursteine genommen, aber auch Bruchsteinplatten sind ideal, um solche Mauern zu bauen – hier kommt es natürlich darauf an, ob Sie diese verputzen möchten oder nicht, denn auch Trockenmauern sind möglich.
Als Bodenbelag können Platten aus Terrakotta ebenso dienen, wie Holzdielen. Mediterrane Pflanzen wie Lavendel, Oleander oder Zitrusbäumchen, am besten in Terrakotta-Gefäßen, dazu Sitzmöbel aus Metall, natürlich mit gemütlichen Auflagen, vielleicht noch ein Rosenbogen – schon ist das Stück Mittelmeer direkt vor der eigenen Haustüre fertig.
Der Platz am Wasser
Das sanfte Plätschern von Wasser ist beruhigend und erinnert an Urlaub. Mit einem kleinen Teich, vielleicht mit integriertem Springbrunnen, vielleicht auch ein kleiner plätschernder Bachlauf – und dann ein toller Sitzplatz direkt daneben. Ein Traum, den auch Sie sich erfüllen können. Eigentlich genügen hier ein Tisch und ein Stuhl auf den Rasen gestellt, schon können Sie es sich am Wasser gemütlich machen.
Für einen dauerhaften Sitzplatz ist eine Terrasse aus Holz ideal, die nicht nur neben dem Wasser, sondern auch als Überhang über dem Wasser gebaut werden kann. Auch ein mit Steinplatten oder Kies versehener Bodenbelag ist ein gemütlicher Platz am Teich. So richtiges Urlaubsfeeling kommt auf, wenn Sie sich einen kleinen Strand aufschütten und einen Strandkorb bereitstellen.
Unterm schattigen Baum
Wer einen schönen großen Baum in seinem Garten hat, der hat auch gleichzeitig einen der natürlichsten Sitzplätze überhaupt. Mit einer Picknickdecke können Sie dort in einem guten Buch schmökern oder im Schatten entspannen. Eine schöne Idee ist auch eine Rundbank, die um den Baumstamm gebaut wird. Ein Tisch dazu und schon haben Sie ein lauschiges Plätzchen für den Kaffeeklatsch.
Alternativ können Sie anstatt der Rundbank einen runden Tisch um den Baumstamm errichten. Dieser dient dann als Sitzgruppe für gemütliche Treffen im Schutz der schattigen Baumkrone.