Viele Menschen lieben Katzen, allerdings nicht gerade im Gemüsebeet. Macht Nachbars Katze ihr Geschäft in unser Gemüsebeet, kann dies zu einer harten Belastungsprobe führen. Damit Sie Nachbars Katze weiterhin mögen und kein Nachbarschaftsstreit ausbricht, haben wir hier 10 Tipps, wie Sie Nachbars Katze aus ihrem Gemüsebeet fernhalten können. Ohne dabei das Tier zu gefährden oder den Ärger des Besitzers abzubekommen.
Katzenkot kann Krankheiten übertragen
Katzenkot im Garten ist nicht nur ärgerlich, sondern kann auch die Gesundheit gefährden. In der Regel sind Katzen stubenrein und verrichten ihr Geschäft nicht im Garten. Sind Katzen aber Freigänger, nutzen sie Nachbars Garten, um ihr Geschäft zu machen. Darunter leidet nicht nur das Gemüsebeet, sondern häufig auch der Sandkasten der Kinder.
Katzenkot riecht zum einen übel und zum anderen kann er auch Krankheiten übertragen. Wissenschaftler haben belegt, dass Katzenkot den Erreger der Toxoplasmose übertragen können. Dabei ist die Krankheit hauptsächlich für Kinder, Schwangere oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem ein großes Problem. Damit Sie Nachbars Katze aus Ihrem Garten fernhalten können, haben wir hier 10 Tipps, wie Sie der Katze ihre Grenzen aufzeigen können.
Wasserpistolen – Kinder lieben sie, Katzen hassen sie
Katzen sind in der Regel wasserscheu. Taucht die Katze auf, können Sie sie mit einer Wasserpistole bespritzen. Ok, das hört sich alles gut an, doch wer hat schon den ganzen Tag Zeit, auf der Lauer zu liegen. Hier gibt es glücklicherweise andere Möglichkeiten. Ein sogenannter Reiherschreck kann Ihnen aber dabei behilflich sein. Wird die Katze vom Bewegungsmelder erfasst, wird ein Wasserstrahl in Richtung der Katze abgegeben. Somit sind Sie auch auf der sicheren Seiten, wenn Sie nicht zu Hause sind und können Katzen gut und effektiv vertreiben.
Katzenfernhalte-Produkte – ein wirkungsvoller Helfer
Im Handel gibt es verschiedene Produkte, um Katzen fernzuhalten. Neben Flüssigkeiten und Sprays finden Sie auch Pulver. Sie enthalten sehr unangenehme Düfte für Katzen und halten diese effektiv aus dem Garten fern. Allerdings haben sie einen Nachteil. Sie halten nur so den Geruch, bis es regnet. Danach lässt die Wirksamkeit deutlich nach und es muss erneut ausgebracht werden.
Hilfreiche Pflanzen gegen Katzen im Garten
Katzen sind sehr empfindlich, was Gerüche betrifft. Dies liegt daran, dass sie die Gerüche viel intensiver wahrnehmen als wir Menschen. Daher sind auch verschiedene Pflanzen sehr gut geeignet, dass Nachbars Katze Ihr Gemüsebeet oder den Sandkasten als Katzenklo nutzt. So können unter anderem Zitronenmelisse, Weinraute oder Storchenschnabel effektive Helfer sein. Auch Duftgeranien oder Pflanzen mit Menthol-Duft sind perfekt geeignet.
Weitere natürliche Düfte gegen Katzen
Wer in sein Gemüsebeet keine Kräuter pflanzen möchte, kann auch natürliche Düfte einsetzen. Zu diesen zählen etwa Chili, Zwiebeln, gehackter Knoblauch, Apfelessig, Zitrusöl, Nelken, Menthol sowie fast alle ätherischen Öle. Auch Kaffeesatz eignet sich sehr gut, dass sich Nachbars Katze ein anderes Katzenklo sucht. Doch auch hier gilt, dass die natürlichen Düfte nach einem Regen erneut ausgebracht werden müssen, da die Wirkung nach Regenschauern deutlich nachlässt.
Verpiss-dich-Pflanze – eine Pflanze ist nicht ausreichend
Die Verpiss-dich-Pflanze soll sehr wirkungsvoll sein. Sie ist eine Art aus der Gattung der Harfensträucher und zählt zu den Lippenblütlern. Dabei ist die Pflanze ungiftig, wirkt aber abschreckend auf Tiere, sie eine hochsensible Nase haben. Dies liegt daran, dass die Blätter ein ätherisches Öl mit Menthol-Aroma absondern und so abschreckend auf Katzen, Hunde oder Kaninchen und andere Tiere wirkt.
Leider hat die Verpiss-dich-Pflanze nur einen sehr begrenzten Radius. Auch wenn die Tiere den Duft schon von Weitem wahrnehmen, ist es nicht besonders störend. Nur in einem Abstand von etwa einem Meter hält es Nachbars Katze fern. Wer also seinen kompletten Garten vor Katzen schützen möchte, sollte die Pflanzen in entsprechenden Abständen im Garten und Vorgarten verteilen.
Laute Töne halten Katzen ebenfalls fern
Katzen sind lärmempfindliche Wesen und mögen es nicht laut. Daher könnten Sie auch mit Deckeln gegeneinander schlagen, wenn sich eine Katze in Ihrem Garten befindet. Auch Trillerpfeifen sind eine wirkungsvolle Hilfe. Doch wie schon erwähnt, hat kaum einer Zeit, den ganzen Tag auf der Lauer zu liegen und Katzen abzuwehren.
Drahtgeflechte um das Gemüsebeet sind am effektivsten
Wer wirklich effektiv Nachbars Katze aus seinem Gemüsebeet fernhalten möchte, sollte ein Drahtgeflecht um das Gemüsebeet machen. Mit diesem halten Sie die Katzen definitiv von Ihrem Gemüsebeet fern. Natürlich sieht ein solches Drahtgeflecht nicht gerade sehr schön aus. Effektiv ist es aber auf jeden Fall.
Legen Sie sich einen Hund zu
Der größte Feind der Katzen sind natürlich Hunde. Ihre Kinder wollten schon immer einen Hund? Dann ist es wohl an der Zeit, sich einen solchen Gefährten zuzulegen. Er hat garantiert den Garten im Blick und zudem ist es erwiesen, dass sich Katzen deutlich weniger in Gärten aufhalten, in denen ein Hund ist.
Ultraschallgeräte – mit LED-Blitzen sehr effektiv
Im Handel finden Sie Ultraschallgeräte, die nicht nur Nachbars Katzen vertreiben, sondern auch Waschbären, Steinmarder und weitere ungebetene Gäste aus Ihrem Garten fernhalten. Für das menschliche Gehör sind die kurzwelligen Geräusche nicht wahrnehmbar, für Tiere schon. Denn diese finden diesen hochfrequenten Ton als besonders unangenehm und machen einen weitem Bogen um Ihren Garten. Noch effektiver sind die Ultraschallgeräte, die über LED-Blitzlichter oder Töne verfügen. Diese sind mit einem Bewegungsmelder ausgestattet und geben dann einen Ton oder Blitzlicht ab, sobald sich eine Katze oder ein Tier nähert.
Doch auch hier gibt es einige Nachteile. Betagte Katzen leiden häufig an Schwerhörigkeit. Hier nutzt das Gerät nichts. Zudem ist die Reichweite nur begrenzt, dass es sein kann, dass Sie gleich mehrere Ultraschallgeräte aufstellen müssen. Ein weiterer Nachteil ist, dass auch Hunde darunter leiden. Sind Sie Hundebesitzer, ist ein Ultraschallgerät natürlich nicht für Ihren Garten geeignet.
Bauen Sie ein Katzenklo für Nachbars Katze
Hilft alles nichts, sollten Sie darüber nachdenken, Nachbars Katze ein Katzenklo bereitzustellen. So sind Sie auf der sicheren Seite und die Katze nutzt nicht mehr Ihr Gemüsebeet oder den Sandkasten der Kleinen für ihre Hinterlassenschaften.
Katzen lieben eine sonnige und trockene Stelle mit lockerem Substrat. Wenn Sie ein solches Plätzchen im Garten haben, heben Sie diese etwa 20 Zentimeter tief aus und füllen Sie mit lockerem Spielsand auf. Um die Mulde können Sie noch Katzenminze pflanzen, damit der Duft für Nachbars Katze unwiderstehlich wird und sie von dem Katzenklo angezogen wird. Den Sand können Sie alle paar Wochen ausheben und mit neuem auffüllen.
Verzichten Sie auf schwere Geschütze
Natürlich haben Sie die Möglichkeit, schwere Geschütze aufzufahren. Häufig werden Elektrozäune gegen Katzen eingesetzt. Auch wenn diese erlaubt sind, sind sie schmerzhaft und das muss keiner Katze angetan werden. Zudem können auch Kinder oder andere Tiere damit in Kontakt kommen, was dann wiederum nicht so gut wäre.
Mit oben genannten Möglichkeiten können Sie Nachbars Katze sehr effektiv aus Ihrem Gemüsebeet fernhalten. Sollte die Katze wider Erwarten trotzdem das Gemüsebeet als Katzenklo nutzen, ist es natürlich wichtig, dass Sie den Kot so schnell wie möglich entfernen, damit keine Nachahmer angezogen werden.
das funktioniert doch alles nicht. Katzen kann man nicht vertreiben, die kommen immer wieder. Selbst eine pitschnass gespritze Katze ist wenig später wieder da. Man wird sie allerdings nie mehr erwischen.
Die Ultraschalldinger vertreiben auch alle anderen Tiere und werden auch von unseren Kindern gehört. Mit dem anderen Zeug kann man sich ja nicht den ganzen Garten verschandeln. Schließlich will man von seinem Garten ja selber auch noch was haben.
Einzig funktionierendes Mittel: Die Katzen bleiben endlich bei denen, die sie sich anschaffen.
Sie werden kastriert, gechippt, registriert und mit Steuer belegt.
Dadurch wäre auf absehbare Zeit dann auch das Straßenkatzenproblem beseitigt. Hatte auch bei Straßenhunden schon fuktioniert.
Warum auch sollten bei Katzen weiter Ausnahmen geduldet werden, deren Nachteile von Unbeteilgten ausgebadet werden müssen. Es wird Zeit, dass hier der Gesetzgeber einschreitet. Wir sollen unsere Gärten den einheimischen Wildtieren öffnen und naturnah gestalten und gleichzeitig den „Haus“katzen ein Jagtrevier zur Verfügung stellen. So funktioniert das nicht.
In meinem Garten tummeln sich alle freilaufenden und jagenden Katzen der Nachbarschaft. Dabei hinterlassen sie dann ihre Duftnoten und ihren Kot. Ich muss das dulden! Ist eine Frechheit sondergleichen…