Verliebte sollten sich den 14. Februar dick im Kalender anstreichen. Denn dann ist Valentinstag und standesgemäß macht man seiner Liebsten oder seinem Liebsten kleine Geschenke. Meist sind es Blumengrüße oder Geschenke in Form eines Herzens, wie etwa leckere Pralinen. Viele Glauben, der Valentinstag wurde von der Blumenbranche erfunden – das ist aber nicht so. Denn der Brauch geht weit in die Vergangenheit zurück.
Wie der Valentinstags-Brauch entstand
Man vermutet, dass der heilige Valentin aus Rom der Namensgeber ist. Er lebte im 3. Jahrhundert und war der Schutzpatron der Liebenden. Obwohl es der damalige Kaiser Claudius II. verboten hatte, traute der heilige Valentin Paare nach christlichem Brauch. 1.500 Jahre lang war der 14. Februar in der katholischen Kirche sogar ein Gedenktag.
Im 15. Jahrhundert entwickelt sich in England dann der Brauch, sich an besagtem Tag kleine Geschenke zu machen. Diese Tradition nahmen Auswanderer, die sich in Amerika ansiedelten, mit. Nach dem 2. Weltkrieg brachten Soldaten der US-Armee den Brauch dann nach Deutschland. Darauf ist natürlich die Blumenindustrie aufgesprungen und machte den Valentinstag zu „ihrem Tag“. Immerhin schenkt wohl jeder Vierte laut einer Umfrage am Valentinstag den obligatorischen Blumenstrauß. Wir sagen uns: Blumen ja, aber mal anders!
Ideen für den Valentinstag
Wie lange hält ein Strauß frischer Blumen in der Vase? Eine Woche? Zwei Wochen? Spätestens dann ist er Geschichte und der Blumengruß verwelkt. Warum also nicht mal Samen verschenken, aus denen herrliche (Liebes-)blumen wachsen. Unser Tipp: Säen Sie die Samen gleich in einen hübschen Blumentopf – den Sie vielleicht selbst gestalten – aus und übergeben Sie diesen am Valentinstag. Die Freude ist groß und währt umso länger, wenn man sieht, was daraus Tolles wachsen wird.
Brennende Liebe
Hier ist der Name Programm, denn die knallroten Blüten der Brennenden Liebe, die zu den Nelken gehört, sehen tatsächlich aus wie kleine Flämmchen. Das Schöne ist, dass es sich hierbei um eine mehrjährige Pflanze handelt. Das heißt, dass sie ideal für den Garten ist und dort jedes Jahr neu erblüht.
- Füllen Sie einen Blumentopf mit Erde und geben Sie 2 bis 3 Samen hinein. Nur wenig mit Erde bedecken, danach etwas andrücken und immer schön feucht halten. In Vorkultur können Sie damit von März bis Juni gehen, also perfekt zum Valentinstag.
- Ab Mai dürfen die Jungpflanzen in den Garten umziehen und wachsen dort zu stattlichen, fast einen Meter hohen Pflanzen heran. Besonders hübsch sehen sie aus, wenn Sie sie als Gruppe pflanzen.
- Wählen Sie einen sonnigen Standort und freuen Sie sich auf 3 Monate Blütezeit von Juni bis August. Wenn Sie verwelkte Blüten gleich entfernen, treibt die Pflanze noch mal neu aus.
- Als Alternative zum Blumentopf haben wir in unserem Sortiment ein raffiniertes Weckglas, das im Pflanzenkit zusammen mit Erde und Samen direkt zu Ihnen nach Hause kommt.
Lein Liebesduett
Lein ist eine uralte Nutzpflanze und wird auch Flachs genannt. Vor allem die Samen sind als wertvolle und gesunde Leinsamen bekannt. Doch am Valentinstag wollen wir die Samen nicht essen, sondern verschenken. Unser Lein Liebesduett ist dafür ideal, denn die zarten Blüten in Weiß und Rosa sind ein echter Hingucker in jedem Beet – und ideal als Geschenk für den oder die Liebeste(n).
- Die Samen werden breitwürfig gestreut. Das können Sie ab April direkt im Beet tun oder auch in einem hübschen Blumenkübel. Schon nach rund 10 Tagen zeigen sich die ersten Sprösslinge.
- An einem sonnigen bis halbschattigen Standort fühlt sich das Liebesduett wohl. Mit einer Höhe von 50 Zentimetern kann das Lein Liebesduett auch prima mit anderen Stauden kombiniert werden.
- Unsere Samenmischung reicht für rund 150 Pflanzen, sodass Sie sich über ein regelrechtes Blütenmeer freuen dürfen.
- Die Blütezeit des Leins zieht sich von Juni bis September, so haben Sie den ganzen Sommer über den Liebesgruß direkt vor Augen.
Liebeshainblume
Wenn eine Pflanze den Namen Liebeshainblume trägt, ist sie doch ideal, um sie am Valentinstag zu verschenken, oder? Hainblumen gehören zu den Borretschgewächsen und sind im Beet genauso gut aufgehoben, wie im Blumentopf. Mit himmelblauen Blüten und innen liegendem weißen Herz oder mit weißen Blüten und vorwitzigen dunkelblauen Spitzen, unsere Liebeshainblumen sind Dauerblüher bis zum ersten Frost.
- Mit Liebeshainblumen können Sie ab März in Vorkultur gehen oder die Samen ab Mai direkt ins Beet streuen. Schon nach 2 Wochen zeigen sich die ersten Keimlinge.
- An einem sonnigen Ort gedeihen die gerade einmal 10 Zentimeter großen Blumen sowohl im Gartenbeet, wie auch auf Balkon und Terrasse.
- Die einjährige Pflanze blüht von Juni bis in den Oktober hinein und muss jedes Jahr neu gesät werden. Wenn sie gefällt, haben Sie gleich für den nächsten Valentinstag wieder ein tolles Geschenk parat – vielleicht auch kombiniert mit anderen tollen Pflanzen.
Essbare Blumen
Liebe geht (auch) durch den Magen – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn mit unserem essbaren Blumenmix bekommen Sie was fürs Auge und für den Appetit. Wir haben für Sie ein kleines Mini Gewächshaus mit 6 farbenfrohen Töpfen, Quelltabletten und der essbaren Samenmischung zusammengestellt. Ein tolles Geschenk zum Valentinstag, von dem man lange Zeit etwas hat.
- Die Eimerchen werden mit Erde befüllt, die Samen kommen hinein und gut angegossen. Dann dauert es nicht lange, bis sich die ersten Pflänzchen zeigen. Genaueres entnehmen Sie der beiliegenden Pflanzanleitung.
- Haben Sie alles richtig gemacht? Dann können Sie schon in ein paar Wochen die schmackhaften Blüten von Stiefmütterchen, Großer Kapuzinerkresse, Gartennelke, Ringelblume, Kornblume, Studentenblume und Zucchini genießen. Oder sich einfach nur an den hübschen Blumen erfreuen.
- Die Blüten können Sie einfach von den Pflanzen abzupfen und genießen, als bunte Farbtupfer zu Salaten geben oder sie als raffinierte Deko zu vielen anderen Gerichten verwenden.
Stockrosen
Die Rose gilt als Blume der Liebe schlechthin. Nun ist es nur bei Wildrosen, die auch Früchte ausbilden, möglich, diese aus Samen zu ziehen. Bei Kulturrosen ist das meist nicht der Fall. Warum dann nicht auf die majestätischen Stockrosen ausweichen? Die auch als Königin der Bauerngärten bezeichnete Blume gehört zu den Malven und kann bis zu zwei Meter hoch werden. Ideal als Valentinstagsgruß, denn die Samen lassen sich bereits ab Februar vorkultivieren.
- Rund 2 Zentimeter tief kommen Stockrosensamen in Anzuchterde, werden regelmäßig gegossen und warm gestellt. Etwa 20 Tage später spitzt ein zartes Pflänzchen aus der Erde. Alternativ können Sie die Samen ab Mai auch direkt ins Beet säen. Durch die Vorkultur blühen die Stockrosen allerdings früher.
- Dann geht es recht schnell und die Stockrosen arbeiten sich nach oben – immer der Sonne entgegen. Daher sollten Sie die Pflanzen auch mit einem Kletterstab stützen.
- Stockrosen gibt es in unzähligen Farben, die Blüte zeigt sich von Juni bis September. Einmal verblüht, bilden sich Samen, die sich automatisch selbst wieder aussäen. Somit haben Sie viele Jahre etwas von Ihrem Valentinstagsgeschenk.
Oder suchen Sie noch nach anderen ausgefallenen Ideen, womit Sie Ihrer Liebsten/Ihrem Liebsten zum Valentinstag einen Liebesgruß senden wollen? Dann stöbern Sie durch unseren Onlineshop und lassen Sie sich von der Vielfalt inspirieren.