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Gemüsesamen - Paprikasamen
Paprikasamen
Die knackigen Paprikafrüchte sind aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Die Vitamin-C-reiche Gemüsesorte gibt es in vielen geschmacklichen Varianten, die von leicht süßlich bis zu feurig scharf reichen. Und auch farblich hat das Gemüse was zu bieten. Paprikasamen können Sie im Garten oder auf dem Balkon in die Erde bringen. Die aus dem Süden stammende Pflanze liebt es warm. Wussten Sie übrigens, dass es sich bei der Frucht nicht um eine Paprikaschote handelt?
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Paprika gehört zu den Nachtschattengewächsen
Umgangssprachlich werden die Früchte des Paprikas als Schoten bezeichnet. Botanisch ist das falsch, denn eigentlich handelt es sich um Beeren, auch wenn es etwas verrückt klingt. Paprika sind wie Tomaten Nachtschattengewächse und gehören neben der Aubergine zu den Pflanzen, die am meisten Wärme für den Reifeprozess benötigen. Deshalb sollte Paprika nicht vor den Eisheiligen ins Beet kommen. Je nach Sorte haben Sie die Wahl zwischen Gemüsepaprika, Peperoni oder Chili. Die Schärfe der verschiedenen Paprikasorten hängt vom enthaltenen Capsaicin ab. Neben Vitamin-C enthält Paprika außerdem Kalium, Magnesium und Calcium. Flavonoide und Carotine runden das gesunde Paket mit gerade einmal 28 kcal/100g ab.
Paprika wächst auch in unseren Breiten
Obwohl Paprika aus den südlichen Gefilden stammt, wächst er auch bei uns in Gärten und auf dem Balkon. Voraussetzung sind der passende Standort und die richtige Pflanzzeit. Aus Paprikasamen können Sie die Pflanzen auf dem Fenster oder im Gewächshaus vorziehen. Vor Mitte Mai sollten die Paprikapflanzen nicht ins Freie kommen. Haben Sie ausreichend Platz im Gewächshaus, kann er dort auch bis zur Ernte bleiben. Als Standort sollten Sie einen sehr sonnigen Platz wählen. Bevor Sie die Pflanzen an den endgültigen Standort setzen, sollten Sie diese abhärten, indem Sie die Pflanztöpfe erst nur über den Tag raus stellen.
Bereiten Sie den Boden gut vor. Paprika benötigt eine gut gelockerte und humusreiche Erde. Versorgen Sie den Boden vorm Pflanzen mit Kompost. Die Pflanzen werden im Abstand von 40 Zentimeter eingebracht. Der Reihenabstand sollte etwa 60 Zentimeter betragen. Sie können Paprika aber auch in einen Topf pflanzen und auf den Balkon stellen. Eventuell benötigt Paprika eine Stütze in Form eines Bambusstabes, der die Pflanze hält. Die Paprikafrüchte sind nicht ganz leicht.
Paprika braucht ein bisschen Pflege
Paprika müssen Sie regelmäßig gießen. Der Wasserbedarf des Gemüses ist sehr hoch. Außerdem ist aller 14 Tage eine kleine Gabe von Flüssigdünger angebracht. Sie können auch organischen Gemüsedünger verwenden, brauchen dann aber nicht so häufig düngen. Vorteilhaft ist es, den Boden mit Rasenschnitt zu mulchen, damit nicht so viel Wasser verdunstet und der Boden warm bleibt.
An der Gabelung zwischen dem ersten Seitentrieb und dem Haupttrieb bildet sich die Königsblüte. Brechen Sie diese aus, damit der Triebwachstum angeregt wird. Sie können so einen höheren Ertrag erzielen.
Paprika-Ernte von Juli bis Oktober
Die ersten Paprikafrüchte können Sie schon Mitte Juli ernten, wenn die Pflanzen im Gewächshaus stehen. Im Freiland beginnt die Ernte etwa drei Wochen später. Bis in den Oktober haben Sie im Gewächshaus immer wieder reife Schoten. Damit Sie bei der Ernte die übrigen Triebe nicht beschädigen, sollten Sie Paprika mit einem scharfen Messer abschneiden.
Der Paprika in der Küche
Gemüsepaprika schmeckt natürlich am besten frisch vom Beet. Sie können ihn aber auch im Salat verwenden, als gefüllte Schote auf den Tisch bringen oder mit Fleisch und Fisch kombinieren. Auch als Suppe, in Aufläufen oder Pfannen kann Paprika zum Einsatz kommen.
Anders ist es mit Peperoni oder Chili. Einige der Früchte können Sie roh essen oder sie füllen und in Öl einlegen. Andere Sorten kommen hauptsächlich als Gewürz zum Einsatz. Besonders die sehr scharfen Chilisorten werden getrocknet und zum Würzen verwendet.