Gemüsesamen - Artischockensamen
Artischocken – ein Gemüse mit feinem Geschmack
Artischocken kommen vor allem in der mediterranen Küche vor. In den letzten Jahren ist aber auch in Deutschland das Gemüse auf dem Vormarsch. Das Gemüse mit dem feinem Aroma ist eine Delikatesse. Mit etwas Geschick können Sie Artischocken auch bei uns anbauen. Artischocken sind mehrjährig, benötigen aber einen Winterschutz. Es gibt aber auch einjährige Sorten.
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Artischocken – das Gemüse aus dem Mittelmeerraum
Ursprünglich stammen Artischocken aus dem Mittelmeerraum. Sie gedeihen vom östlichen Mittelmeer über Persien bis nach Nordafrika. Auch auf den Kanarischen Inseln sind Artischocken zu finden. Ihr wissenschaftlicher Name lautet Cynara cardunculus. Er erinnert an eine Sage aus der griechischen Mythologie nach der Zeus die Nymphe Cynara begehrte. Diese wies ihn jedoch ab und Zeus verwandelte die Nymphe in eine stachlige Distel.
Artischocken kamen mit dem florentinischen Händler Filippo Strozzi im 15. Jahrhundert nach Frankreich und Großbritannien. In den Gärten des französischen Landadels waren die Pflanzen als Zeichen des Reichtums zu finden. Inzwischen sind die Pflanzen fast überall auf der Welt begehrt. Im Jahr 2019 wurden 1.594.385 Tonnen Artischocken geerntet.
Der beste Standort für Artischocken
Artischocken können Sie in milden Regionen gut anbauen. Sie mögen natürlich einen vollsonnigen Standort, der etwas geschützt sein sollte. Da die Pflanzen nur bedingt winterhart sind, ist etwas Schutz erforderlich. Der Boden soll locker, humus- und nährstoffreich und tiefgründig sein. Auf keinen Fall sollte der Boden zu Staunässe neigen. Schwere Böden sind eher nicht geeignet und müssen vor dem Auspflanzen aufgewertet werden. Bedenken Sie auch, dass Auberginen sehr viel Platz benötigen. Für eine Pflanze ist etwa ein Quadratmeter notwendig.
So kommen Artischockensamen in die Erde
Da Artischocken eine lange Vegetationsperiode haben, sollten Sie Artischockensamen auf der Fensterbank vorziehen. Bereits ab Mitte Januar können Sie die Samen in die Erde bringen. Artischockensamen benötigen eine Keimtemperatur zwischen 18 und 20° C. Sie keimen innerhalb von zwei bis drei Wochen. Anschließend benötigen die Keimlinge sehr viel Licht. Sonst schießen die Pflanzen in die Höhe. Ab Ende April können Sie die Artischockenpflanzen ins Freie pflanzen. Wählen Sie ein sehr sonniges Beet. Beim Pflanzen sollten Sie einen Abstand von einem Meter mal einem Meter einplanen. Der Platz zwischen den Artischocken ist aber nicht verschenkt. Sie können Salat als Mischkultur anpflanzen.
So pflegen Sie Artischocken richtig
Artischocken benötigen viele Nährstoffe. Während der Saison sollten Sie mindestens zwei mal düngen. Halten Sie den Boden feucht ohne das Staunässe entsteht. Ab einer Temperatur von minus 10° C benötigt die Artischocke einen Winterschutz. Binden Sie die Blattschöpfe zusammen. Sie können auch die Pflanzen großzügig mit Stroh einpacken oder einen Weidenkorb darüber stülpen. Ideal ist es, wenn Sie die Pflanzen großzügig ausgraben und in einem kühlen Raum überwintern lassen. Auch winterharte Arten sollten Sie schützen.
Artischocken ernten – wann ist der richtige Zeitpunkt?
Verwendet werden die Blüten der Artischocken. Die Blüten ernten Sie, wenn die Knospen noch geschlossen sind. Wenn die Blüten sich öffnen, können Sie nicht mehr ernten. Warten Sie also nicht zu lange. Im ersten Jahr liegt der Erntezeitpunkt zwischen August und September. Schneiden Sie die Knospen relativ weit unten ab. So können Sie die Knospe noch mit Wasser versorgen und die Lagerfähigkeit verlängern.
Artischocken verwenden – von Blumen und Gerichten
Schneiden Sie nicht alle Knospen der Artischocke ab. Die Pflanze hat wunderschöne Blüten. Artischocken lassen sich aber auch in vielen Gerichten verwenden. Die Zubereitung ist einfach. Die Köpfe werden gewaschen und im Salzwasser gegart. Am richtigen Standort haben Sie nicht nur eine wundervolle Zierpflanze, auf der sich Bienen, Hummeln und andere Insekten tummeln, sondern auch ein leckeres Gemüse.