Blumensamen - Dachbegrünung
Dachbegrünung – mehr als ein grünes Dach
Dachbegrünungen sehen nicht nur toll aus, sie haben auch einen sehr hohen ökologischen Wert. Mit der richtigen Auswahl der Pflanzen bieten Sie mit einem grünen Dach Insekten eine reiche Nahrungsquelle. Obendrein bringt die Dachbegrünung aber auch Vorteile für Ihr Haus und steigert den nachhaltigen Wert des Hauses. Bei der Dachbegrünung sollten Sie sich aber für die richtigen Pflanzen entscheiden. Optimal sind Mischungen, die speziell für den Einsatz auf dem Dach zusammengestellt sind.
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Dachbegrünung – wozu ist das gut?
Wie der Name es schon sagt dreht sich bei einer Dachbegrünung alles um die Bepflanzung von Dächern. Begrünt werden können prinzipiell alle Dächer bis zu einem Neigungswinkel von 45°. Die Vorteile eines begrüntes Daches liegen nicht nur im Aussehen und in der Möglichkeit, Insekten eine wichtige Nahrungsquelle zu bieten. Die Begrünung hat auch für Ihr Haus viele Vorteile. Durch die Dachbegrünung wird eine Dämmwirkung erzielt. Darunter liegende Räume kühlen im Winter weniger aus und heizen sich im Sommer weniger auf. Sie verbessert das Raumklima, absorbiert UV-Strahlung und schützt die Dachabdichtung. Die Lebensdauer von Dächer kann fast verdoppelt werden. Außerdem kann Regenwasser zurückgehalten werden, was Kläranlagen entlastet. Entscheidend für die Dachbegrünung ist die Statik des Gebäudes. Die Pflanzen bieten eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten, Schmetterlinge und Vögel. Auf Gründächern konnten in Berlin bis zu 50 verschiedene Honig- und Wildbienenarten gezählt werden. Die Pflanzen filtern zudem Feinstaub und Schadstoffe aus der Luft.
Welche Pflanzen sind für eine Dachbegrünung geeignet?
Die Pflanzen für die Dachbegrünung richtet sich nach der Lage des Daches. In jedem Fall sollten Sie sich für pflegeleichte Pflanzen entscheiden. Unterschieden wird zwischen einer extensiven Begrünung mit einem Aufbau zwischen sechs bis 20 Zentimetern und einer intensiven Begrünung mit einem Aufbau zwischen 12 und 40 Zentimetern. Bei einer extensiven Dachbegrünung kommen robuste Pflanzen wie Hauswurz, Steinbrech und Mauerpfeffer zum Einsatz. Bei der intensiven Dachbegrünung dürfen es auch kleine Bäume, Sträucher, Ziergräser und Stauden sein. Relativ gering bleibt der Pflegeaufwand mit Kräutern, Gräsern und Pflanzen für den Steingarten. Diese Pflanzen sind robust, kommen auch mit geringen Niederschlagsmengen zurecht und sind winterhart. Unsere Mischungen und Pflanzen für die Dachbegrünung sind so zusammengestellt, dass Sie mit wenig Pflegeaufwand eine wunderschöne Dachfläche erhalten.
Wie funktioniert das mit der Dachbegrünung?
Vor der Bepflanzung muss ein Aufbau erfolgen. Wurzelschutzfolie, ein Schutzvlies und Drainagematten werden aufgetragen. Zum Schluss kommt ein Filtervlies aufs Dach. Erst dann darf das Substrat aufgebracht werden. Nun wird das Saatgut ausgesät und das Substrat gut durchfeuchtet. In den nächsten drei Wochen sollten Sie das Substrat immer feucht halten, damit das Saatgut aufgeht. Später wird noch noch in extremen Trockenzeiten gewässert. Nach einem Jahr hat sich eine üppige Vegetation entwickelt.
Braucht die Dachbegrünung Pflege?
Gerade in den ersten Wochen bis zum Aufgang der Saat sollten Sie in der Woche bis zu viermal gießen. Die Pflanzen haben Zeit sich zu entwickeln und Wurzeln zu bilden. Später beschränkt sich die Pflege aufs Unkrautjäten. Das sollten Sie etwa ein- bis zweimal im Jahr machen. Besonders kleine Bäume wie die Birke, die sich gern überall ansiedelt, sollten Sie entfernen, damit deren Wurzeln nicht die Drainageschicht zerstören. Übrigens gibt es für die Dachbegrünung Förderprogramme. Viele Kommunen zahlen Zuschüsse von bis zu 20 € pro Quadratmeter.