Anzucht & Gartenzubehör - Lüftung & Klima - Heiztechnik

Heizmatten und Heizkabel für Gewächshäuser

Heizmatten und Heizkabel sorgen für die richtige Temperatur in Gewächshäusern und Zimmergewächshäusern. Die Heizquellen schaffen eine optimale Temperatur für die Pflanzenanzucht, auch wenn es draußen kalt ist. Verschiedene Modelle ermöglichen die optimale Anpassung von Heizmatte oder Heizkabel an die Größe des Gewächshauses. Durch eine Steuerung können Zeit und Temperatur der Heizmatte individuell angepasst werden. Mit einer Heizmatte lässt sich die Temperatur im Gewächshaus so regulieren, dass die Wachstumsphase der Pflanzen unterstützt wird.

Darauf sollten Sie bei Heizmatten und Heizkabeln achten

Heizmatten gibt es in verschiedenen Größen, sodass Sie die Matte gut an Ihr Gewächshaus anpassen können. Eine zu kleine Heizmatte heizt das Gewächshaus nicht optimal aus, eine zu große Heizmatte verbraucht mehr Strom als nötig. Neben der Größe ist aber auch die richtige Leistung wichtig. Die Leistung der Heizmatten oder Heizkabel fängt bei 10 Watt an und geht bis über 100 Watt. Je mehr Wärme die Pflanzen benötigen, desto größer sollte auch die Heizquelle sein.

Nicht jedes Modell lässt sich steuern. Zubehör wie ein Thermostat mit Timer ermöglichen einen effektiven Einsatz von Heizkabel und Heizmatte. Mit der Steuerung können Sie die Temperatur exakt einstellen und die Zeit, in der das Gewächshaus geheizt werden soll, festlegen.

Wofür werden Heizmatte oder Heizkabel benötigt?

Heizmatte oder Heizkabel kommen überall dort zum Einsatz, wo Pflanzen mehr Wärme benötigen, als die Umgebung zu bieten hat. Sie können die Heizquellen sowohl fürs Überwintern von Exoten einsetzen als auch für die Anzucht von Jungpflanzen, die Stecklingsvermehrung und die Samenaufzucht. Die Heizkabel oder Heizmatten ermöglichen Ihnen, die Pflanzen auch in sonst eher kühleren, ungenutzten Räume unterzubringen, ohne das Wachstum zu unterbrechen.

Heizmatte und Heizkabel im Einsatz

Beim Einsatz von Heizmatten ist es wichtig, dass die Pflanzen nicht nur ausreichend Wärme, sondern auch viel Licht bekommen. Zu wenig Licht bei erhöhter Wärme führt dazu, dass sich die Pflanzen vergeilen. Die Pflanzen schießen in die Höhe ohne das sich die Wurzel entwickelt. Stellen Sie deshalb das Gewächshaus so auf, dass ausreichend Licht hineinfällt.

Die Heizmatte oder das Heizkabel sollten Sie entsprechend der Größe des Gewächshauses kaufen. Mit einer passgenauen Heizmatte erhalten die Pflanzen ausreichend Wärme und Sie sparen Energie. Um den Pflanzen ausreichend Wärme zukommen zu lassen, legen Sie die Heizmatte je nach Modell einfach unter das Gewächshaus. Dabei sollten Sie die Heizmatte oder das Heizkabel auf keinen Fall knicken.

Beim Einsatz von Heizmatten für das Gewächshaus sollten Sie darauf achten, dass es im Gewächshaus nicht zu warm wird. Steigen die Temperaturen draußen oder fällt am Südfenster die Mittagssonne auf das Gewächshaus, können die Temperaturen in der Anzuchtschale schnell tropisch werden. Pflanzen wie Tomaten, Paprika oder Salate mögen das nicht. Für tropische Exoten ist das dann entstehende Tropenklima ideal.

Die richtige Temperatur das ganze Jahr über

Mit dem richtigen Heizgerät sorgen Sie dafür, dass Ihre Pflanzen das ganze Jahr über mit der richtigen Temperatur versorgt sind, die sie benötigen, um sich problemlos entwickeln zu können. In den mittleren Breiten, in welchen auch wir uns befinden, gibt es pro Jahr gerade mal 200 Vegetationstage. Als Vegetationstage werden die Tage bezeichnet, welche eine Tagesmitteltemperatur von mehr als 5° C aufweisen. Aus der Summe dieser Tage ergibt sich dann die Vegetationszeit, was in unserem Fall nicht gerade viel ist, wenn man effektiv züchten möchte. Pflanzen stellen bei einer Temperatur von unter 5° C ihr Wachstum ein. Das heißt, es findet keine Zellteilung mehr statt. Wenn Sie also anstreben, das ganze Jahr über zu züchten, werden Sie um ein Heizgerät nicht drum herumkommen.

Wann wird ein Heizgerät benötigt?

Vor allem im Bereich der Gemüsezüchtung ist ein Heizgerät äußerst vorteilhaft, da Sie in der Lage sind, saisonales Gemüse über das ganze Jahr zu ziehen. Selbst im Winter ist es mit dem richtigen Heizgerät kein Problem Tomaten, Zucchini, Gurken und Co. anzupflanzen und zu ernten. Es spielt auch keine Rolle, ob Sie über ein Alu- oder Foliengewächshaus verfügen und wo sich dieses befindet.

Bevor es allerdings ans Heizen geht, ist es wichtig, dass Sie sich vorher Gedanken darüber machen, welche Art von Heizkörper sich für Ihre Ansprüche am besten eignet. Zur Auswahl stehen hier:

• Elektroheizungen
• Paraffinheizungen
• Petroleumheizungen
• Gasheizungen

Die verschiedenen Heizkörper haben alle ihre Vor- und Nachteile. Die einen lassen die Stromkosten in die Höhe schnallen die anderen die Gaskosten. Wichtig ist bei der Auswahl, dass Sie sich im Klaren darüber sind, was genau Sie machen möchten, um dann am besten abwägen zu können, welches Gerät Ihren Anforderungen entspricht.

In unserem Sortiment…

…finden Sie beispielsweise eine Katalytheizung, welche durch Propangas betrieben wird. Dieses Modell hat unter anderem den Vorteil, dass es äußerst kompakt und stromunabhängig ist. Eine Katalytheizung hat einen äußerst hohen Wirkungsgrad von 99 % und sorgt somit für eine gleichmäßig verteilte Wärme im gesamten Raum. Größere Geräte verfügen über einen integrierten Ventilator, während die kleineren der Modelle meist ohne integrierten Ventilator kommen.

Die oben genannte Stromunabhängigkeit zahlt sich besonders in Gewächshäusern aus, da hier in den meisten Fällen keine Steckdosen zu finden sind. Katalytheizungen werden, wie bereits erwähnt, durch Propangas betrieben, wodurch sie, je nach Modell, selbst große Gewächshäuser von bis zu 30 Quadratmetern beheizen können. Die Temperatur der Heizgeräte lässt sich dynamisch verstellen, wobei das Gerät die Gaszufuhr automatisch abstellt, sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist. Sobald die Temperatur abfällt, wird die Gaszufuhr automatisch wieder gestartet, um zu verhindern, dass der Raum auskühlt.