Anzucht & Gartenzubehör - Dünger - Tannen- & Koniferendünger
Tannen- und Koniferendünger – die richtige Nahrung für Nadelbäume
Saftige grüne Koniferen und Nadelbäume sind ein Highlight im Garten. Viele Mangelerscheinungen und Krankheiten können Sie mit einem Tannen- und Koniferendünger verhindern oder reduzieren. Vor allem der gefürchteten Braunfärbung können Sie entgegenwirken. Auch wenn die Pflanzen ansonsten anspruchslos sind – ohne Nährstoffe können auch sie nicht wachsen und gedeihen. Koniferen im frischen Grün grenzen nicht nur Ihr Grundstück ab, sondern sind auch effektvolle Solitärpflanzen.
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Warum ein Tannen- und Koniferendünger sinnvoll ist?
Koniferen sind immergrüne Nadelgehölze. Um wirklich „immergrün“ zu sein, benötigen die Gehölze viele Nährstoffe. Ihre ganze Schönheit können sie nur zeigen, wenn diese vorhanden sind. Natürlich würde im Wald niemand auf die Idee kommen, einen Tannenbaum zu düngen. Doch dort herrscht auch ein geschlossenes Ökosystem, welches im Garten nicht vorhanden ist. Eiben, Kiefern, Thuja und all die anderen Gehölze benötigen im Garten regelmäßig Dünger in der passenden Zusammensetzung.
Der richtige Tannen- und Koniferendünger soll es sein
Immergrüne Nadelgehölze benötigen viele Nährstoffe. Neben Stickstoff, Phosphor und Kalium sind auch andere Inhaltsstoffe wichtig. Dabei gehört Magnesium zu den wichtigsten Nährstoffen für Koniferen. Aber auch Schwefel und Eisen gehören in einen guten Koniferendünger. Herkömmliche Dünger decken diese Ansprüche nicht ab. Die passende Zusammensetzung enthält relativ wenig Stickstoff, Kalium und Phosphor, dafür aber viel Magnesium, Eisen und Schwefel. Auch Alternative wie Kompost oder Mist reichen als Dünger für immergrüne Nadelgehölze nicht aus.
Koniferen richtig düngen – jetzt ist der beste Zeitpunkt
Koniferen und andere Nadelgehölze sind eigentlich robust und pflegeleicht. Trotzdem sollten Sie diese einmal im Jahr düngen. Die beste Zeit für eine Düngung ist im Frühjahr. Ende März/Anfang April werden Koniferen gedüngt. Verwenden Sie einen Langzeitdünger, reicht diese Düngung fürs ganze Jahr aus. Sollten die Gehölze gegen Ende des Sommers etwas schwächeln, können Sie ein zweites Mal im September düngen. Damit erhalten die Koniferen gleich einen Winterschutz und schon mal ein Starterpaket fürs Frühjahr.
Ab Oktober sollten Sie nicht mehr düngen. Die Gehölze würde noch mal austreiben und die empfindlichen Triebe erfrieren bei Frost. Das „Zurückfrieren“ kann bis in den Stamm reichen und die Koniferen zerstören.
Nicht nur der Boden mag Koniferendünger
Meist wird der Tannen- und Koniferendünger in den Boden eingearbeitet oder mit dem Gießwasser verabreicht. Bei den ersten Anzeichen von Mangelerkrankungen können Sie aber verschiedene Dünger auch auf die Nadeln sprühen. Dabei sollten die Nadeln tropfnass sein. Der Vorteil: Die Nährstoffe gelangen sofort dorthin, wo sie benötigt werden. Meist gehen die Mangelerscheinungen schneller zurück als beim Düngen über den Boden.
Langzeitdünger oder Flüssigdünger – so können Sie Koniferen düngen
Tannen- und Koniferendünger wird als Langzeitdünger und Flüssigdünger angeboten. Für welche Variante Sie sich entscheiden, ist vor allem eine Zeitfrage. Langzeitdünger versorgt Ihre Pflanzen fast die gesamte Vegetationsperiode mit Nährstoffen. Sie geben lediglich im Frühjahr und eventuell im Spätsommer Koniferendünger nach Angaben der Hersteller an die Pflanzen. Allerdings benötigt der Dünger etwas Zeit, bis die Nährstoffe den Pflanzen zur Verfügung stehen. Einen Flüssigdünger müssen Sie immer wieder einsetzen. Dieser kann auch gesprüht werden und wirkt sehr schnell. Allerdings müssen Sie immer wieder düngen.