Tomatensamen – eine bunte Vielfalt aromatischer Früchte
Die Welt der Tomatensamen scheint unendlich zu sein. Tomaten gehören zum beliebten Gemüse im Kleingarten und bieten eine große Vielfalt an Wuchs, Geschmack, Farben und Formen. Weltweit soll es etwa 10.000 Tomatensorten geben, von denen es viele nur regional gibt. Nur ein kleiner Teil ist in Deutschland zugelassen und kann hier angebaut werden. Dazu gehören alte Tomatensorten mit hoher Widerstandsfähigkeit aber auch moderne Züchtungen, die hohe Resistenzen haben.
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Tomatensamen – und immer noch etwas fruchtiger
Was wäre die Küche ohne die süß schmeckenden Tomaten? Es gäbe keinen Ketchup, keine Nudeln mit Tomatensauce, keine Pizza und keines der anderen Gerichte, die durch Tomaten erst so richtig schmackhaft werden. Wenn Sie aber bei Tomaten, die es in klein und groß gibt, nur an leuchtend rote Früchte denken, dann sollten Sie sich jetzt unser Sortiment anschauen. Wenn Sie bei uns Tomatensamen kaufen, finden Sie Saatgut von klassisch bis modern.
Samen für Tomaten – von kräftig-süß bis aromatisch-würzig
Ursprünglich stammen die Tomaten, die zur Familie der Nachtschattengewächse gehören, aus Südamerika. Sie tragen den wissenschaftlichen Namen Solanum lycopersicum. In Europa wurden sie erst als Zierpflanzen angebaut, da man die Früchte als „giftig“ einstufte. Erst viel später wurden die Früchte als essbares Gemüse kultiviert. Lange Zeit trug die Tomate wohlklingende Namen wie Liebesapfel oder Goldapfel. In Österreich werden sie noch heute als „Paradieser“ bezeichnet.
Durchaus zu recht, denn die Frucht hat einen verführerischen Geschmack, der viele Speisen perfekt ergänzt und abrundet. Übrigens – wussten Sie, dass Tomaten kein Gemüse sind? Botanisch gesehen sind die leckeren Früchte nämlich Obst.
Tomatensamen erhalten Sie heute für viele Sorten. Dabei muss der Paradieser nicht mehr rot sein, denn die Farbauswahl reicht von hellem Gelb bis zu dunklem Violett. Und auch in Größe, Form und Geschmack variieren die Sorten. Es gibt kleine Partytomaten, die sich als Fingerfood einfach mal so zwischendurch essen lassen, und große Fleischtomaten, von denen Sie eine halbe Familie satt bekommen. Viele Sorten sind schon echte Klassiker.
Welche Tomaten haben den höchsten Ertrag?
Der Ertrag hängt von vielen Kriterien ab. Der Standort, der Boden, die Pflege, der Zeitpunkt der Aussaat aber auch das Wetter haben neben der Sorte Einfluss auf die Ernte. Es kann also gut sein, dass Sie eine ertragreiche Sorte angepflanzt haben, diese bei Ihnen aber nur einen geringen Ertrag bringt. Übrigens gehört zu den ertragreichsten Sorten in Deutschland die „Riesentraube“ – eine alte Tomatensorte. Aber auch „Black Cherry“ und die „Ananastomate“ gelten als ertragreich.
Was ist die schmackhafteste Tomate?
Das dürfte für jeden eine andere Sorte sein, denn hier entscheidet der eigene Geschmack. Für viele gehört die süße und aromatische „Zuckertraube“ zu den sehr leckeren Sorten. Die Cocktailtomate ist obendrein auch sehr ertragreich. Aber auch andere Tomaten wie das Ochsenherz, die Johannisbeertomate oder die Black Cherry sind sehr schmackhaft. Verschiedene Sorten heißt auch, verschiedene Geschmacksrichtungen. Finden Sie Ihre Tomate! Die Auswahl an Sorten ist riesig.
Tomatentypen unterscheiden sich in vielen Merkmalen
Tomate ist nicht gleich Tomate. Die Sorten werden in verschiedene Typen unterteilt, die sich an der Fruchtgröße und der Wuchsform der Pflanzen orientieren. Die Tomatensorten unterscheiden sich auch in Form und Farbe. Die Bezeichnung der Tomatentypen sind eher umgangssprachlich entstanden und nicht festgeschrieben. Deshalb kann es gut sein, dass die Typen je nach Region verschiedene Bezeichnungen haben.
Stabtomaten
Stabtomaten sind in der Höhe sehr wuchsfreudig und benötigen deshalb unbedingt eine Rankhilfe. Die Pflanzen können über 2 m hoch werden. Unter diese Kategorie fallen Sorte wie Harzfeuer, Hellfrucht oder Tamina. Die Früchte sind mittelgross und meist sehr aromatisch und saftig. Sie lassen sich vielfältig verwenden. Ideal sind die Tomaten für die Herstellung von Saft und Saucen, Aufläufe und vieles mehr. Durch die einheitliche Größe und den tollen Geschmack sind sie ideale Salattomaten. Stabtomaten sind die Allrounder unter den Tomaten.
Kirschtomaten oder Cherrytomaten
Kirschtomaten oder Cherrytomaten sind mit 15 bis 20 g die kleinsten unter den Tomaten. Allerdings nur in der Fruchtgröße. Die Tomatenpflanzen können durchaus einen großen Umfang erreichen. Kirschtomaten gehören unbedingt in jeden Naschgarten und auf den Balkon. Die kleinen Früchte passen einfach so in den Mund und sind ein wunderbarer Snack für Zwischendurch. Mit ihrem süßen Geschmack locken sie auch Kinder. Sie können Cherrytomaten aber auch im Salat und in vielen anderen Gerichten verwenden.
Cocktailtomaten
Cocktailtomaten gehören zu den Tomaten mit kleinen Früchten, die sehr süß schmecken und viele Tomaten tragen. Sie sind die große Schwester der Kirschtomaten oder Cherrytomaten. Die Früchte eignen sich hervorragend als Snack, zum Dekorieren und für Salate. Cocktailtomaten eignen sich sehr gut für den Anbau auf dem Balkon und sind ertragreich. Allerdings sollten Sie die Pflanzen nicht unterschätzen. Gut gepflegt können sie eine stattliche Größe erreichen.
Fleischtomaten
Bei Fleischtomaten können die Früchte bis zu einem Kilogramm auf die Waage bringen. Die Sorten sind die schwersten und größten Tomaten der Welt. Zu ihnen gehören Sorten wie das Ochsenherz oder die Prinz Tschernij. Die Früchte sind weniger saftig, haben aber viel Fleisch. Der Geschmack ist kräftig und aromatisch. Fleischtomaten verfügen über viel Fruchtfleisch und wenig Samen. Die bis zu 200 cm hohen Pflanzen benötigen unbedingt eine Stütze.
Buschtomaten und Strauchtomaten
Schon der Name sagt, wie diese Tomatenpflanzen wachsen. Im Gegensatz zu anderen Tomatentypen wachsen Buschtomaten in die Breite und benötigen viel Platz. In der Höhe ist das Wachstum begrenzt. Die Tomate erreicht eine Wuchshöhe von etwa 60 cm. Dafür haben sie mehrere Haupttriebe, an denen sich immer wieder neue Früchte bilden. Die Früchte sind mittelgroß und etwa 80 g schwer.
Roma-Tomaten, Eiertomaten und San-Marzano-Tomaten
Diese Tomatentypen haben eins gemeinsam: Die ungewöhnliche Form der Früchte. Durch die meist länglich ovale Form können Sie die Tomaten leicht erkennen. Die Tomaten sind oft etwas weniger saftig, haben aber viel Fruchtfleisch und ein intensives Aroma. Sie lassen sich hervorragend für Soßen verwenden, sind aber auch für Salate und für den frischen Verzehr geeignet. San Marzano Sorten sind die typischen Früchte für Tomaten mit Mozzarella und Balsamico.
Wildtomaten
Als Wildtomaten werden Sorten bezeichnet, die noch viel von ihren wilden Vorgängern mitbringen. Die Früchte sind sehr klein, aber sehr aromatisch. Viele Sorten gibt es in leuchtend roter Farbe. Bekannte Vertreter sind die Rote Murmel oder die Sorte Golden Currant. Die Tomatenarten sind robust, widerstandsfähig, samenfest und pflegeleicht. Die Wildtomate erreicht eine Höhe von etwa 80 cm. Sie sind anspruchsloser als viele Züchtungen. Wildtomaten sind die idealen Naschtomaten und werden nicht ausgegeizt.
Alte Tomatensorten
Ein unglaubliches Comeback erleben die alten Tomatensorten. Sie haben sich über viele Jahrzehnte bewährt und bieten eine bunte Vielfalt, die auch geschmacklich überzeugt. Oft ist der Geschmack viel intensiver als bei modernen Sorten. Die meisten der klassischen Sorten sind samenfeste Sorten. Sie können also den Samen für die nächste Saison selbst gewinnen. Eine genaue Definition gibt es für alte Sorten nicht. Die meisten stammen aus dem 19. Jahrhundert und gehen auf die ursprünglichen Tomaten zurück.
Tomatensorten – da fällt die Wahl schwer
Am besten, Sie entscheiden sich für Tomatensorten quer Beet. Ein paar knackige Partytomaten, ein paar kompakte Buschtomaten und einige groß fruchtige Fleischtomaten. So haben Sie immer die passende Tomate. Oder Sie wissen schon vorher, wofür Sie die Tomaten verwenden möchten. Während die kleinen Sorten perfekt zum Naschen sind, lassen sich aus den größeren Sorten tolle Gerichte zaubern wie selbst gemachter Ketchup oder der frische Tomatensalat.
Tomatensamen – das richtige Saatgut soll es sein
Für eine reiche Ernte ist vor allem das richtige Saatgut entscheiden, denn in diesem liegen viele Veranlagungen, um mit dem Standort, dem Klima und vielen mehr zurechtzukommen. Die Tomatensamen sollen eine hohe Qualität haben. Wenn Sie Tomatensamen online kaufen, sollten Sie deshalb auf hochwertiges Saatgut achten, das sich durch gute Eigenschaften auszeichnet:
Keimfähigkeit: Gutes Tomatensaatgut verfügt über eine hohe Keimfähigkeit. Das heißt, viele Samen aus Ihrem Samentütchen keimen. Es muss nicht immer frisches Saatgut sein, denn Tomatensamen sind bei richtiger Lagerung bis zu zehn Jahre keimfähig.
Sortenreinheit: Die Tomatensamen sollen frei von Verunreinigungen sein und die genetischen Merkmale der von Ihnen gewählten Sorte sein.
Vitalität: Hochwertige Tomatensamen sind vital und entwickelt sich unter den richtigen Bedingungen schnell und gleichmäßig. Die Samen sind nicht beschädigt oder deformiert.
Es lohnt sich, wenn Sie hochwertige Tomatensamen kaufen, die beste Voraussetzungen mitbringen.
BIO-Tomatensamen für den ökologischen Anbau
Immer mehr Gärtner möchten sicher sein, dass das Saatgut, das sie im Garten aussäen, unbeschadet von Chemikalien ist. Bio-Samen oder demeter Samen sind dann die beste Wahl. Die Tomatensamen werden unter besonderen Bedingungen angezogen. BIO Tomatensamen sind aber auch für den ökologischen Anbau geeignet und erfüllen die hohen Anforderungen an beste Samen.
Tomatensamen anziehen – so geht es
Tomatensamen sollten Sie früh vorziehen. Die Pflanzen haben eine relativ lange Kulturdauer. Möchten Sie viel ernten, sollten Sie Mitte Mai schon fertige Tomatenpflanzen für den Garten gezogen haben.
Die Samen kommen von Februar bis April in Anzuchttöpfe mit einer nährstoffarmen Anzuchterde oder einem anderen geeigneten Substrat. Geben Sie je Anzuchttopf zwei bis drei Samenkörnchen in das Substrat und gießen Sie alles gut an, wenn Sie ausgesät haben. Am besten verwenden Sie zum Gießen eine Sprühflasche. Damit können Sie Wasser genauer dosieren, ohne das Staunässe entsteht.
Welche Keimbedingungen benötigen Tomaten?
Paradiesäpfel sind Dunkelkeimer. Sie benötigen also bis zur Keimung kein Licht. Wichtig sind Wärme und Luftfeuchtigkeit. Die Keimtemperatur liegt zwischen 24 und 28° C. Diese sollten Sie bis zur Keimung konstant halten. Dafür eignen sich Heizmatten und ein Zimmergewächshaus. Die ersten Keimlinge zeigen sich nach sieben bis zehn Tagen. Erst nach der Keimung benötigen die Pflanzen Licht. Dann sollten Sie Ihren Keimlingen täglich mindestens 14 bis 16 Stunden Licht gönnen. Dazu können Sie die Keimgefäße an ein sehr helles Fenster ohne direkter Sonneneinstrahlung stellen oder Pflanzenleuchten verwenden. Die Temperatur darf etwas niedriger sein.
Tipp: Stimmt das Verhältnis zwischen Licht und Wärme nicht, vergeilen die Tomatenpflanzen schnell und gehen ein.
So pflegen Sie die Tomatenkeimlinge
Lassen Sie die jungen Tomatenpflänzchen nicht aus dem Blick. Achten Sie auf ausreichend Licht, Wärme und Wasser. Beim Gießen sollten Sie achtgeben, dass das Substrat nicht zu feucht wird. Dann entsteht schnell Schimmel. Nutzen Sie Zimmergewächshäuser, sollten Sie diese täglich mehrmals lüften. Sind die Jungpflanzen den Anzuchttöpfen und Zimmergewächshäusern entwachsen, werden sie in größere Töpfe pikiert, damit ausreichend Platz für die Wurzeln vorhanden ist.
Tipp: Erst nach den Eisheiligen Mitte Mai kommen die Tomaten raus ins Beet, Gewächshaus, Pflanzkübel oder ins Folienzelt.
Der ideale Standort für Tomatenpflanzen
Ab Mitte Mai können die Jungpflanzen ins Freiland. Tomaten brauchen einen lockeren, tiefgründigen, humosen und nährstoffreichen Boden. Der ph-Wert soll zwischen 5,5 und 7 liegen. Schwere Lehmböden, die zur Staunässe neigen, können Sie mit Kompost, Mist und Sand aufwerten. Auf jeden Fall soll die Anbaufläche in der Sonne liegen. Aber auch ein lichter Halbschatten ist möglich. An einem sonnigen und geschützten Standort gedeihen die Pflanzen am besten. Optimal ist ein Platz, der nicht zu sehr windgeschützt ist. So können Blätter und Früchte nach dem Regen besser abtrocknen und Krankheiten werden reduziert.
Beim Auspflanzen sollten Sie unbedingt beachten, dass auf Ihrem Beet im Vorjahr keine Starkzehrer standen. Tomaten sind selbst Starkzehrer und benötigen ausreichend Nährstoffe. Sie können den Standort des Gemüses regelmäßig ändern oder Sie arbeiten die Erde über die Wintersaison gut auf. Bereits im Herbst können Sie Mist einbringen. Bei einer guten Bodenpflege schadet es dem Gemüse im Gegensatz zu vielen anderen Gemüsesorten nicht, wenn es immer wieder auf dem gleichen Platz steht. Sie können das Gemüse nicht nur im Gewächshaus oder im Freiland auspflanzen, sondern auch an vielen anderen Orten.
Tipp: Halten Sie Pflanzabstände ein. So werden Krankheiten und Schädlingsbefall reduziert.
Tomaten im Gewächshaus
Tomaten lassen sich auf verschiedene Art und Weise anbauen. Das mediterrane Gemüse liebt die Wärme und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Deshalb nutzen viele Hobbygärtner und Kleingärtner vor allem das Gewächshaus. Das Gewächshaus lässt die Früchte schneller reifen und schützt sie vor zu viel Regen. Wichtig ist, dass Sie das Folienzelt regelmäßig lüften. Da der Platz begrenzt ist, bietet sich das Gewächshaus vor allem für den Anbau von Stabtomaten an. Diese werden hochgebunden. Die Buschtomate ist eher nicht geeignet, da sie viel Platz benötigt.
Tipp: Achten Sie auf eine ausreichende Belüftung und sperren Sie Insektenbestäuber nicht aus. Auch gelegentliches Schütteln kann für eine gute Blütenbestäubung sorgen.
Tomaten im Freiland
Sie können Tomaten aber auch im Freien anbauen. Fast jede Tomatensorte ist dafür geeignet. Nur sehr empfindliche Sorten sollten Sie nicht im Freiland anbauen, da diese dort anfällig für die Braun- und Krautfäule sind. Sehr gut geeignet sind meist alte Tomatensorten, die sehr robust sind. Setzen Sie die Pflanzen ruhig etwas weiter auseinander. So kann die Nässe nach Regen schneller abtrocknen. Wählen Sie einen sonnigen Standort.
Tomaten auf dem Balkon
Der Balkon bietet nur wenig Platz. Deshalb sollten Sie sich für spezielle Balkontomaten, Cocktailtomaten, Kirschtomaten oder Stabtomaten entscheiden. Busch- und Strauchtomaten nehmen zu viel Platz in der Breite ein. Wichtig für den Anbau auf dem Balkon ist ein Südbalkon oder ein Süd-Ost-Balkon. Nur so bekommen die Pflanzen ausreichend Licht. Wählen Sie einen sonnigen und windgeschützten Platz.
Tomaten im Kübel
Möchten Sie die Tomatenpflanze in einen Kübel oder ein anderes Pflanzgefäß setzen, sollten Sie auf eine ausreichende Größe achten. Der Topf sollte mindestens 20 Liter Erde fassen. Wichtig ist ein Ablaufloch, durch das überschüssiges Wasser ablaufen kann. Es darf keine Staunässe entstehen. Verwenden Sie eine gute Gemüseerde zum Pflanzen. Ideal sind unsere Tomatentöpfe von Gusta Garden, die über ein Bewässerungssystem und eine Rankhilfe verfügen. Einige Sorten eignen sich besonders als Topftomate.
Tipp: Sorgen Sie unbedingt für einen sehr guten Wasserablauf.
Tomaten im Pflanzsack
Tomaten lassen sich auch hervorragend im Pflanzsack ziehen. Achten Sie auch bei den Säcken auf die richtige Größe. Übriges funktioniert es auch in einem Sack Erde, den Sie einfach aufschlitzen. Wichtig ist auch dort ein guter Wasserablauf. Verwenden Sie Sorten in Abhängigkeit von der Wuchsform. Hochwachsende Pflanzen sind eher nicht dafür geeignet, da Sie beim Pflanzsack nur schwer eine Rankhilfe integrieren können.
Tomaten in Hydrokultur
Tomatenanbau ohne Erde? Funktioniert das? Tatsächlich lassen sich Tomatenpflanzen sehr gut in Hydrokultur ziehen. Wichtig ist die richtige Nährstofflösung, die Stickstoff und Kalium sowie andere Makronährstoffe enthalten muss. Tomaten in Hydrokultur ermöglichen sogar den Indoor-Anbau. Allerdings müssen Sie dort durch fehlende Insekten die Bestäubung selbst übernehmen.
Gute Nachbarn – schlechte Nachbarn
Achten Sie beim Auspflanzen auch auf Nachbarkulturen. Obwohl Tomaten sehr gesellig sind, vertragen sie sich nicht mit allen Gemüsesorten. Pflanzen Sie Tomaten nicht zu Erbsen, Kartoffeln und Fenchel.
Einige Pflanzen können sogar unterstützend wirken. So halten zum Beispiel Basilikum und Petersilie Läuse fern.
Mit etwas Pflege zur reichen Ernte
Tomaten benötigen nicht sehr viel Pflege. Wichtig ist das regelmäßige Gießen und Düngen. Die Pflanzen gießen Sie am besten im Wurzelbereich. So werden Blätter und Früchte nicht mit Wasser benetzt. Sie können so Krankheiten reduzieren oder sogar ganz vermeiden.
Die erste Düngung erhalten die Pflanzen etwa sechs Wochen nach dem Auspflanzen. Düngen Sie nicht sofort, dadurch können die Jungpflanzen überdüngt werden und absterben. Düngen Sie mit einem guten organischen Gemüsedünger oder Tomatendünger. Diese sind so zusammengesetzt, dass die Pflanzen ein optimales Nährstoffangebot erhalten. Gut gepflegt können die Früchte bis in den Oktober hinein geerntet werden.
Im Erntezeitraum von Juli bis Oktober können Sie die süßen Tomaten ernten. Dazu brechen Sie den Fruchtstielansatz an der Sollbruchstelle ab.
Muss man Tomaten ausgeizen?
Früher wurden Tomaten regelmäßig ausgegeizt. Das heißt, die Triebe in den Blattachsen wurden entfernt. Das Ausbrechen der Seitentriebe soll die Früchte größer werden lassen. Das ist nicht bei jeder Tomate notwendig. Besonders bei Buschtomaten, Kirschtomaten, Wildtomaten und anderen Tomatentypen können Sie auf das Ausgeizen und das Entfernen der Seitentriebe verzichten. Lediglich Stabtomaten werden heute noch ausgegeizt. Beginnen Sie zeitig damit, damit die Geiztriebe nicht so starkt werden.
Im übrigen gehen inzwischen viele Gärtner weg vom Triebe entfernen. Zum einen entstehen dadurch Wunden, durch die Krankheiten ein leichtes Spiel haben. Zum anderen wird die Ernte nicht größer. Die Pflanze trägt zwar größere Früchte als nicht ausgegeizte Pflanzen. Die Menge unterscheidet sich aber kaum.
Krankheiten und Schädlinge – darauf müssen Sie achten
Krankheiten und Schädlinge können auch die Pflanzen der Tomaten befallen. Schädlinge können wie die Weiße Fliege und Blattläuse können gut mit den richtigen Nützlingen abgewehrt und bekämpft werden. Bei den Tomatenkrankheiten treten der Echte Mehltau und die Kraut- und Braunfäule am häufigsten auf. Nicht immer sind die Krankheiten auf den ersten Blick zu erkennen. Sie sollten deshalb regelmäßig Ihren Bestand überprüfen und möglichst rechtzeitig reagieren.
Was tun, wenn Tomaten braune Flecken bekommen?
Bekommen die Früchte braune Flecken, sollten Sie nach der Ursache forschen. Es kann ein harmloser Sonnenbrand sein oder die gefürchtete Braunfäule, die den gesamten Bestand vernichten kann.
Braune Flecken auf Blättern und Früchten – das ist meist ein Anzeiger für die gefürchtete Kraut- und Braunfäule. Sie erkennen die Pilzerkrankung an den unregelmäßigen braunen Flecken. Mit der Zeit werden die Blätter schwarz und sterben ab. Die Stängel bekommen braune Längsstreifen. Die Früchte werden hart, braun und ungenießbar. Im besten Fall entscheiden Sie sich für Sorten, die resistent gegen Kraut- und Braunfäule sind.
Sonnenbrand – er zeigt sich durch grauweiße Flecken auf den Früchten. Der Sonnenbrand entsteht meist dann, wenn die Pflanzen in der direkten Sonne stehen, ohne vorher abgehärtet zu sein. Jungpflanzen sollten Sie deshalb langsam an die neuen Bedingungen gewönen.
Blütenendfäule – bei dieser Erkrankung entstehen am Ende der Früchte braune bis schwarze Flecken. Die Ursache ist ein Calciummangel, der nicht durch fehlendes Calcium in der Erde entstehen muss. Oft ist falsches Gießen der Grund für die Erkrankung.
In unserem Gartenblog erfahren Sie noch mehr über Krankheiten und Schädlinge bei Tomaten. Verwenden Sie auf keinen Fall den Tomatensamen von kranken Pflanzen für die Saatgutgewinnung.
Tomaten können Sie gar nicht genug haben
In der Küche lassen sich die grünen, gelben, violetten und roten Tomaten in vielen Gerichten verwenden. Die große Auswahl an leckeren Tomaten bietet für jedes Gericht den passenden Geschmack. Es muss nicht immer die Nudelsoße oder der Salat aus Tomaten sein. Die Früchte können Sie in fast jedem Pfannengericht oder Auflauf verwenden oder als Gemüse zubereiten. Sie lassen sich aber auch gut einlegen oder fermentieren. Wenn Sie Tomaten über den Sommer hinaus genießen möchten, dann lassen Sie die Früchte doch mal ganz mediterran trocknen. Getrocknete Tomaten können Sie in der Küche vielfältig einsetzen oder einfach zwischendurch naschen.
Sind Tomaten gesund?
Auf jeden Fall. Die Früchte haben einen hohen Vitamin-C-Gehalt und 12 weitere Vitamine. Dazu kommen 17 wichtige Mineralstoffe. Tomaten gehören zu den gesündesten Gemüsesorten. Der rote Farbstoff Lycopin soll vor Arterienverkalkung schützen. Allerdings betrifft das nur ausgereifte Tomaten. Tomaten aus dem Handel werden grün geerntet und können den Früchten aus dem Garten nicht das Wasser reichen.
Lassen sich Tomaten konservieren?
Da dir Früchte viel Wasser enthalten, sind sie für eine Lagerung nicht geeignet. Sie sollten deshalb ans Konservieren denken. Trocknen, Fermentieren, Einkochen, Einlegen, Pasteurisieren, Einfrieren – es ist alles möglich. Für den guten Geschmack sollten Sie die Früchte gut ausreifen lassen und erst dann konservieren. Wie Sie Tomaten lange haltbar machen können, erfahren Sie im Gartenblog.
Können Sie grüne, unreife Tomaten verwenden?
Am Ende der Saison werden Sie sicher noch viele unreife Tomaten am Strauch haben. Stellen Sie sich auch die Frage, ob diese Früchte essbar sind? Schließlich enthalten sie das hitzebeständige und giftige Salonin. Viele lassen die Tomaten auf der Fensterbank nachreifen. Die Früchte haben zwar nicht mehr das gleiche Aroma wie sonnengereifte Tomaten, schmecken aber immer noch besser als Tomaten aus dem Supermarkt.
Rezepte mit grünen Tomaten meinen meist die grünen Tomatensorten. Es gibt aber auch Empfehlungen für unreife Früchte. Grüne Tomaten enthalten neun bis 32 mg Solanin pro 100 g Gemüse. Um eine Vergiftung auszulösen, müssten Sie etwa 600 g Früchte essen. Kleine Mengen von verarbeiteten grünen Tomaten können Sie durchaus essen. Beim Fermentieren oder Herstellen von Marmelade reduziert sich der Solaningehalt. Trotzdem sollten Sie immer vorsichtig bleiben.