Alte Tomatensorten - Köstlichkeiten mit Tradition
Besonders alte Tomaten Sorten stehen hoch im Kurs, denn die Paradiesäpfel punkten mit einem besonderen Geschmack. Historische Sorten werden besonders im Bio-Landbau wiederentdeckt und weiterentwickelt. Viele alte Tomaten kommen so wieder ins Sortenregister und damit auch in Ihren Garten. Moderne Tomatensorten sind zwar oft weniger anfällig und gleichmäßiger in der Ernte, alte Tomaten überzeugen dafür mit einem ursprünglichen, unvergleichlichen Aroma.
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Alte Tomatensorten wiederentdeckt
- Alte Tomatensorten wiederentdeckt
- Was sind alte Tomatensorten?
- So können Sie Tomatensaatgut anziehen
- Der ideale Platz für alte Tomatensorten
- Alte Tomaten anbauen – so gelingt es
- Klassische Tomatensorten pflegen
- Alte Tomatensorten in der Küche – ein Erlebnis der Superlative
Ursprünglich stammen Tomaten aus Südamerika. Etwa im 16. Jahrhundert kamen sie nach Europa. Inzwischen gibt es weltweit etwa 10.000 Sorten. Viele alte Tomaten sind aber in Vergessenheit geraten und erleben jetzt ihr Comeback. Vor allem durch den Bio-Landbau werden historische Tomatensorten wieder entdeckt. Dazu gehören nicht nur Tomaten für den Garten, sondern auch kleine Tomaten, die sich für den Balkon eignen.
Was sind alte Tomatensorten?
Eine genaue Definition gibt es dafür nicht. Meist werden damit Sorten in Verbindung gebracht, die aus dem 19. Jahrhundert stammen. Aber auch neue Tomatensorten zählen dazu. Bei den alten Tomaten gibt es eine große Sortenvielfalt, die sich in Stabtomate, Fleischtomate, Eier- oder Romatomate, Buschtomate, Cocktailtomate und Kirschtomate unterteilen. Sehr aromatisch und für den Anbau im Garten und auf den Balkon geeignet sind auch Wildtomaten.
Was macht die alten Sorten aus?
Die samenfesten, alten Tomaten verfügen nicht nur über ein hervorragendes Aroma, sondern oft auch über ungewöhnliche Formen und Farben. Für Ihren Garten oder den Balkon sind die alten Tomatensorten ideal und bieten Ihnen ein besonderes Erlebnis für Auge und Gaumen. Aus den samenfesten Sorten können Sie problemlos Saatgut gewinnen, das Sie im nächsten Jahr wieder aussäen können.
Auch bei den Resistenzen gegenüber Krankheiten und Schädlinge punktet so manche alte Sorte. Für den Erwerbsanbau eignen sich die Sorten weniger, da sie nicht auf eine hohe Ernte und einheitliches Aussehen gezüchtet sind. Viele der alten Sorten lassen sich auf ursprüngliche Tomaten zurückführen, die aus Lateinamerika eingeführt wurden.
So können Sie Tomatensaatgut anziehen
Wenn Sie Tomatensamen kaufen, der zu den alten Sorten gehört, sollten Sie auf samenfeste Sorten achten. Es gibt auch einige F1-Hybride Tomatenzüchtungen, die aber eher selten sind. Da Tomaten eine lange Wachstumszeit haben, sollten Sie die Pflanzen früh anziehen. Schon ab März können Sie Ihre Lieblingssorte im Haus vorziehen, damit sie nach den Eisheiligen in den Hausgarten, das Freiland oder den Gemüsegarten ziehen können.
Die idealen Anzuchtbedingungen für alte Tomatensorten
Die Aussaat der Tomatensamen von Harzfeuer, Auriga, Brandywine und Co erfolgt in nährstoffarmer Anzuchterde oder einem anderen geeigneten Substrat. Die Samen benötigen eine feuchtwarme Umgebung und konstante Keimtemperaturen zwischen 22 und 25° C. Ein Zimmergewächshaus mit Heizmatte bietet sich für die Anzucht auf der Fensterbank an.
So kommt die Tomatensorte in die Erde
Die Samen legen Sie etwa einen Zentimeter tief in die Erde. Licht benötigen die Samen nicht zwingend. Tomaten gehören weder zu den Dunkelkeimern noch zu den Lichtkeimern, sondern sind lichtneutrale Keimern. Licht wird erst benötigt, wenn sich die ersten grünen Spitzen zeigen.
Sind die ersten beiden richtigen Laubblätter da, können Sie die Pflanzen vereinzeln. Beim Pikieren sollten Sie sehr vorsichtig vorgehen.
Der ideale Platz für alte Tomatensorten
Die alten Züchtungen fühlen sich an einem sonnigen, warmen Platz am wohlsten und bringen dort auch den besten Ertrag. Der Boden soll nährstoffreich, locker, tiefgründig und feucht sein. Staunässe sollten Sie unbedingt vermeiden. Einige der Gemüsesorten benötigen eine Rankhilfe. Jede der ertragreichen Sorten eignet sich für den Anbau im eigenen Garten, dem Gewächshaus oder auf dem Balkon.
Alte Tomaten anbauen – so gelingt es
Besonders bei alten Tomaten sollten Sie die Sorten gut auswählen. Jede Sorte bringt andere Eigenschaften mit. So hat die Black Cherry einen süßen, sehr guten Geschmack, während die Green Zebra eher würzig schmeckt. Doch nicht nur der Geschmack entscheidet bei der Auswahl. Viele der Sorten sind sehr widerstandsfähig, samenfest und resistent gegen Kraut- und Braunfäule. Ausgepflanzt wird frühestens nach den Eisheiligen Mitte Mai. Viele alten Sorten sind sehr resistente Sorten, die auch platzfest sind. Bio-Saatgut ist immer eine gute Entscheidung.
Alte Tomatensorten pflanzen
Planen Sie für Ihre Tomaten viel Platz ein. Zwischen den Pflanzen sollten Sie mindestens 50 x 50 Zentimeter Platz lassen. So haben die Tomaten ausreichend Platz und die Durchlüftung ist gesichert. Tomaten werden tief gepflanzt. Der Wurzelansatz sollte etwa fünf bis zehn Zentimeter tief unter der Erde liegen. Eingepflanzt werden sie bis zum unteren Blattansatz.
Klassische Tomatensorten pflegen
Meist sind alte Tomatensorten sehr robust und benötigen nur wenig Pflege. Je nach Sorte kann es sein, dass eine Rankenhilfe erforderlich ist. Da Tomaten Starkzehrer sind, sollten Sie diese regelmäßig düngen.
So gießen Sie die alten Tomatensorten
Damit Ihre alten Tomaten keine Braun- oder Krautfäule bekommen, sollten Sie diese nur im Bodenbereich wässern. Regenwasser bietet sich an. Ist der Boden leicht erwärmt, ist es vorteilhaft, wenn Sie diesen mulchen. Dadurch bleibt der Boden locker, kühlt nicht so schnell aus und die Feuchtigkeit wird länger gehalten. Auch wichtige Mikroorganismen vermehren sich vorteilhaft unter der Mulchschicht. Tomaten mögen einen gleichmäßig feuchten Boden ohne Trockenzeiten oder Staunässe.
Vergessen Sie das Düngen nicht
Als Starkzehrer benötigen Tomaten ausreichend Nährstoffe. Arbeiten Sie deshalb schon zeitig Kompost und Mist in den Boden ein. Mit einem Langzeitdünger können Sie die Pflanzen lange mit Nährstoffen versorgen. Sie können aber auch einen organischen Tomatendünger verwenden, mit denen Sie die Pflanzen regelmäßig düngen.
Müssen Sie alte Tomatensorten ausgeizen?
Das kommt auf die Sorte an. Bei der Salattomate oder der Fleischtomate sollten Sie die Seitentriebe ausgeizen. Andere Sorten können Sie einfach wachsen lassen. So können Sie zum Beispiel bei Sorten mit Rispen aufs Ausgeizen verzichten.
Alte Tomatensorten in der Küche – ein Erlebnis der Superlative
Alte Tomaten sind eine Bereicherung für Ihre Küche. Da die Auswahl die ertragreiche Cocktailtomate wie die Freiland-Tomate oder Salattomaten umfasst, haben Sie für jede Gelegenheit süße Tomaten mit viel Aroma. Aus den bunten Früchten lassen sich die wunderbarsten Gerichte zaubern. Saucen, Aufläufe, Salate und vieles mehr entsteht aus den Früchten. Sie können diese auch einkochen, trocknen, einfrieren oder anders konservieren. Reife Tomaten machen jedes Gericht zum kulinarischen Gedicht.