Blumensamen - Distelsamen - Färberdistelsamen

Färberdistel – eine Distel mit vielen Verwendungsmöglichkeiten

Färberdistel, das sind die distelartigen Pflanzen mit bizarren gelben, roten oder purpurfarbenen Blüten. Die Korbblütler sind ein toller Hingucker im Garten. Die Blumen sind nicht nur im Blumenbeet durch ihre leuchtenden Farben eine Attraktion. Aus den Samen wird auch ein hervorragendes Öl gewonnen, dass es in sich hat. Umgangssprachlich sind die Blumen auch unter dem Namen Saflor bekannt.

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Woher kommen die Färberdisteln?

Saflor trägt den wissenschaftlichen Namen Carthamus L. Und kommt wahrscheinlich ursprünglich aus Kleinasien. Inzwischen sind sie fast auf der ganzen Welt verbreitet. Die Blumen werden auch als Öldistel, Falscher Safran oder Färbersaflor bezeichnet. Bereits im alten Ägypten um 3500 v. Chr. waren die Pflanzen bekannt. Wie der Name es schon verrät, wurden sie zum Färben von Tuch verwendet.

Färberdisteln sind aufrecht wachsende, einjährige oder ausdauernde krautige Pflanzen mit einer Wuchshöhe zwischen 30 und 180 Zentimetern. Die Laubblätter sind dornig und länglich. Sie können kahl oder behaart sein. Färberdisteln haben körbchenförmige Blütenstände mit 15 bis 60 Röhrenblüten in Gelb, Rot oder Bicolor. Die Gattung wurde 1753 durch Carl von Linné aufgestellt. Heute enthält die Gattung 45 bis 55 Arten.

Der beste Standort für Färberdisteln

Saflor mag einen sonnigen und warmen Standort. Der Boden soll humusarm, schottrig und durchlässig sein. Die Pflanzen sind sehr anpassungsfähig, solange keine Staunässe entstehen kann. Ein lehmig-sandiger Boden ist vorteilhaft.

Als Kübelpflanze für Balkon und Terrasse eignen sich Färberdisteln nicht, da sie Pfahlwurzeln ausbilden. Möchten Sie die Blumen trotzdem auf dem Balkon kultivieren, sollten Sie einen sehr tiefen Kübel wählen.

So säen Sie Färberdistelsamen aus

Färberdistelsamen können Sie ab März im Haus vorziehen. Eigentlich ist das aber nicht notwendig. Sie können die Samen auch ab April an Ort und Stelle aussäen. Sogar im Herbst können Sie die Samen noch in den Boden bringen, denn die Samen vertragen Temperaturen bis – 10 °C. Die Samen der Färberdistel keimen dann im nächsten Frühjahr. Säen Sie den Färberdistelsamen in einem Abstand von etwa fünf Zentimetern und mit einer Tiefe von zwei bis drei Zentimetern. Nach etwa drei Wochen zeigen sich die ersten Pflänzchen. Vereinzeln Sie später die Pflanzen auf 20 bis 30 Zentimeter Abstand.

So pflegen Sie Färberdisteln

Sind die Färberdisteln angewachsen, brauchen die Pflanzen kaum noch Pflege. Wasser und Nährstoffe holen sich die Pflanzen durch die Pfahlwurzel. Günstig ist es, wenn Sie die Pflanzen im Frühjahr gießen. Später brauchen Sie nur noch bei sehr großer Trockenheit gießen. Düngen brauchen Sie die Saflor nicht. Sie können aber eine Gabe Flüssigdünger geben, damit die Blüten noch prächtiger werden.

Färberdisteln – so werden sie verwendet

Färberdisteln sind in erster Linie Blumen fürs Beet und die Rabatte. Sie lassen sich auch wunderbar als Schnittblumen verwenden. In der letzten Zeit ist das Färben mit Pflanzen wieder aktuell geworden. Mit Färberdisteln können Sie Stoffe und Garne rot färben.

Die Blüten können Sie als Safran-Ersatz verwenden. Daher kommt der Name Falscher Safran. Aus den Samen wird ein sehr hochwertiges Öl gewonnen. Das Öl hat einen sehr hohen Anteil an Vitamin E und gesunden Fettsäuren. Saflor-Öl soll die Cholesterinwerte und den Blutdruck senken und sich positiv bei Diabetes auswirken.

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