Kräutersamen - Bärlauchsamen
Bärlauchsamen für die schattigen Plätze im Garten
Bärlauch hat sich seinen Platz in der Küche erobert. Das würzige Kraut mit dem intensiven Knoblauchgeschmack ist besonders in Laubwäldern zu finden. Deshalb trägt Bärlauch auch den Namen Waldknoblauch. Doch auch im Garten lässt er sich gut anpflanzen und steht so im Frühjahr zur Verfügung. Neben seinem guten Geschmack verfügt Bärlauch auch über einige gute Eigenschaften. Die Kelten sagten dem Kraut sogar eine heilende Wirkung nach.
- Bärlauch Waldknoblauch [MHD 01/2024]
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Bärlauch – ein Kraut nicht nur für Bären
Bärlauch stammt aus den Wäldern Europas. Bereits die Germanen und Kelten kannten das Kraut, das nach Knoblauch riecht. Aber auch die Römer verzehrten das Gesundheitskraut. Die heilenden Kräfte sollen dem Zwiebelgewächs auch seinen Namen gegeben haben. Man sagt, Bären haben die frischen, knackigen Blättern nach dem Winterschlaf gegessen, um wieder zu Kräften zu kommen.
Die krautige Pflanze wächst vor allem im Schatten der Laubwälder. Die Pflanzen werden bis zu 50 cm groß. Meist bleiben sie aber etwas niedriger. Bärlauch ist ein Zwiebelgewächs. Beim Sammeln von Bärlauch ist Vorsicht geboten, denn die Pflanzen sind leicht mit Maiglöckchen und Herbstzeitlose zu verwechseln. Schon deshalb ist der Anbau im eigenen Garten sicherer.
Geerntet wird Bärlauch vor der Blüte. Auch sollte von jeder Pflanze nur ein Blatt geerntet werden, damit die Pflanzen genügend Energie für den nächsten Austrieb sammeln können.
So fühlt sich Bärlauchsamen wohl
Bärlauch benötigt einen halbschattigen bis schattigen Standort. Da Bärlauch sich schnell ausbreitet, sollten Sie das Beet genau abstecken und mit einer Wurzelsperre versehen. Allerdings sät sich Bärlauch auch selbst aus.
Gesät wird Bärlauchsamen von Ende Sommer bis in den Herbst. Auch eine Aussaat bis Mitte Februar ist möglich, da Bärlauch ein Kaltkeimer ist. Es ist schwierig, Bärlauch in Töpfen und Anzuchtschalen vorzuziehen, da die gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit meist nicht gewährleistet werden kann.
Optimal ist ein Platz unter Laubbäumen und Sträuchern. Der Boden muss gleichmäßig feucht sein. Da bei diesen Bedingungen nur wenig andere Pflanzen gedeihen, sind meist genügend Nährstoffe vorhanden. In sandigen und trockenen Böden gedeiht Bärlauch nicht.
Bärlauch benötigt kaum Pflege
Hat sich der Bärlauch erst einmal an seinen Standort gewöhnt, benötigt er keine Pflege mehr. In den ersten zwei Jahren sollten Sie nur wenig ernten, damit die Zwiebel sich kräftig entwickeln und Nährstoffe speichern kann. Im Frühjahr und Sommer sollten Sie auf ausreichend Feuchtigkeit achten.
Zieht sich der Bärlauch zurück, braucht der Boden nicht mehr so feucht zu sein. Günstig ist es dann, wenn Sie mulchen, um eine Austrocknung zu vermeiden. Dazu eignen sich vor allem Laubblätter. Möchten Sie verhindern, dass sich der Bärlauch zu sehr ausbreitet, sollten Sie die Blüten entfernen, sodass sich keine Samen bilden können.
Bärlauch ist Wildkraut und Heilpflanze in einem
Ohne Frage gehört der Bärlauch heute zu den Lieblingen in der Küche. Von Suppe bis Pesto reichen die Rezepte. Die aromatischen Blätter lassen sich auch gut im Quark oder im Salat verwenden. Es lohnt sich nicht, Bärlauch zu trocknen, da dabei der Geschmack leidet. Frieren Sie Bärlauch lieber portionsweise ein.
In der Volksmedizin werden dem Bärlauch auch heilende Kräfte nachgesagt. Er wird für Bluthochdruck und Arterienverengung verwendet. Die Schwefelverbindung im Bärlauch, die auch im Knoblauch zu finden ist, hat eine pilzhemmende Wirkung. Außerdem ist Bärlauch reich an Vitaminen, Magnesium, Mangan und Eisen. Die Pflanze wirkt antibiotisch und entgiftend und regt den Appetit an.