Keimsprossen - Leinsprossen
Leinsprossen – kinderleicht Sprossen ziehen
Leinsprossen sind ebenso leicht zu ziehen wie Kressesprossen. Die Sprossen aus Flachs bringen viele Vitamine, Mineralstoffe und Fettsäuren mit. Der Geschmack ist sehr mild und nussig. Leinsprossen sind für viele Gerichte geeignet, schmecken aber auch aufs Butterbrot. Für die Anzucht benötigen Sie nur ein Keimgerät und den Sprossensamen für Lein. Die Leinsprossen können Sie gut auf der Fensterbank oder dem Küchentisch ziehen.
Wie entstehen Leinsprossen?
Sprossen sind die ersten Keimlinge aus dem Samen. Leinsprossen entstehen aus dem Lein-Saatgut. Sprossen sind eine perfekte Ergänzung für eine gesunde Ernährung. Die kleinen Kraftpakete können im Winter für ausreichend frische Vitamine sorgen. Leinsprossen schmecken nussig und sind sehr mild. Die Anzucht ist leicht. Sie benötigen nur wenige Utensilien. Die kleinen Kraftpakete verfügen über einen mild-herben, leicht nussigen Geschmack. Der Geschmack erinnert etwas an Erbsen.
Sind Leinsprossen gesund?
Leinsprossen sind nicht nur reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, sondern auch an Omega-3-Fettsäuren. Besonders die enthaltene Alpha-Linolensäure, welche für die Aufrechterhaltung des Cholesterinspiegels sorgt, ist wichtig. Außerdem enthalten die Sprossen Vitamin E und Beta-Carotin sowie sekundäre Pflanzenstoffe.
Deshalb sollten Sie Leinsprossen selber ziehen
Leinkeimsprossen sollten Sie unbedingt selbst ziehen. Im Handel sind die Sprossen eher selten erhältlich. Am besten ist es, Keimsprossen immer selbst anzuziehen, denn die kleinen Kraftpakete sind anfällig gegenüber schädlichen Keimen. Eine hygienische Anzucht und kurze Lagerzeiten sind wichtig. Keimsprossen sollten Sie immer sofort nach der Ernte verbrauchen.
Leinsprossen Saatgut ist die richtige Entscheidung
Verwenden Sie für die Anzucht von Keimsprossen unbedingt Saatgut für Sprossen. Dieses Saatgut ist unter besonderen hygienischen Bedingungen gezogen und nur sehr wenig keimbelastet. Deshalb ist es wichtig, nur Saatgut zu verwenden, welches für die Keimsprossenanzucht zugelassen ist.
So werden Leinsprossen gezogen
Für die Anzucht von Leinsprossen benötigen Sie das Saatgut und ein Keimgerät. Das Keimgerät sollten Sie vor der Aussaat sterilisieren. Weichen Sie die Leinsamen etwa acht Stunden ein und spülen Sie diese gut. Anschließend kommen die Samen ins Keimgerät. Säen Sie nicht zu eng, damit kein Schimmel entsteht.
In den nächsten Tagen werden die Samen morgens und abends gespült. Verwenden Sie dazu frisches, klares Wasser. Das Wasser soll anschließend gut ablaufen. Schon nach wenigen Tagen können Sie die Sprossen ernten. Vor dem Verzehr werden sie noch einmal gespült.
Lassen sich Leinsprossen lagern?
Leinsprossen lassen sich nur sehr kurz lagern. In einem verschlossenem Gefäß können Sie die Sprossen maximal drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Keimsprossen verwenden Sie am besten frisch gleich nach der Ernte.
Darauf sollten Sie bei der Sprossenanzucht achten
Gerade beim Sprossen ziehen ist Hygiene sehr wichtig. Tägliches Spülen gehört ebenso dazu wie das saubere und sterile Keimgefäß. Achten Sie unbedingt darauf. Keimsprossen können sonst schnell muffig riechen oder gar Schimmel ansetzen.
Leinsamen sind übrigens Lichtkeimer. Die Sprossen wachsen schneller, wenn Sie das Keimgerät an einen hellen Platz stellen.
Leinsprossen in der Küche
Leinsprossen können Sie in der Küche sehr vielfältig verwenden. Nicht nur als Dekoration machen sie ein gutes Bild. Die Sprossen schmecken in Salaten, Smoothies, Pfannengerichten und vielem mehr. Selbst Süßspeisen können Sie damit verfeinern. Leinsprossen haben eine geleeartige Konsistenz und sind deshalb auch zum Binden von Soßen geeignet.