Keimsprossen - Rübstielsprossen
Rübstielsprossen – die unbekannten Keimsprossen mit viel Geschmack
Rübstiel wird auch als Stielmus oder Stängelmus bezeichnet. Das Gemüse ähnelt dem Stängelkohl und ist eine Unterart des Rübsen. Aus der alten Kulturpflanzen können Sie auch Keimsprossen ziehen. Die Sprossen haben einen mild-würzigen, frischen Geschmack und lassen sich sehr leicht anziehen. Sie stecken voller Vitamine und Spurenelemente und sind besonders im Winter eine ideale Ergänzung auf dem Speiseplan.
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Was sind Rübstielsprossen?
Rübstiel oder Stielmus gehört zu den Rübsen aus der Gattung Kohl. Als Gemüse werden die Blätter und Stiele verwendet. Rübstiel ist ein sehr altes Gemüse, dass heute nur noch in wenigen Regionen angebaut wird, aber wieder auf dem Vormarsch ist. Rübstiel ist eng verwandt mit Senf, Rettich, Kohl und Kresse. Die Rübstielsprossen sind die Keimsprossen aus den Samen des Gemüses.
Sind Rübstielsprossen gesund?
Rübstiel steckt voller Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Besonders hoch ist der Gehalt an Vitamin C, Beta-Carotin, Kalium, Eisen und Calcium. Außerdem sind wichtige Pflanzenwirkstoffe und Ballaststoffe enthalten. Das Senfölglykosid wirkt sogar leicht antibakteriell. Die Keimsprossen des Stielmus sollen die Abwehrkräfte stärken und freie Radikale binden.
Ziehen Sie Stielmus-Keimsprossen selbst!
Ziehen Sie Keimsprossen möglichst selbst, denn sie sind sehr keimanfällig und mögen keine langen Transportwege oder Lagerzeiten. Haben sich einmal Keime gebildet, sind die Rübstielsprossen nicht mehr genießbar. Selbst gezogen sind Keimsprossen die lebendigsten, nährstoffreichsten und frischesten Lebensmitteln.
Stielmussprossensamen ist die richtige Wahl
Verwenden Sie unbedingt Sprossensaatgut für die Anzucht von Rübstielsprossen. Herkömmliches Saatgut kann schon keimbelastet sein und eignet sich deshalb nicht für die Sprossenanzucht. Saatgut für Keimsprossen wird unter besonderen Bedingungen gezogen und ist deshalb besser geeignet.
Rübstiel Keimsprossen selbst ziehen – so geht es
Rübstielsprossen keimen sehr schnell und lassen sich deshalb einfach anziehen. Bevor Sie die Samen aussäen, weichen Sie diese für etwa acht Stunden ein. So wird die harte Schale der Samen weich und sie keimen schneller. Spülen Sie nach dem Einweichen die Samen noch einmal gut ab und säen Sie diese locker aus. Sie sollten nicht zu eng säen. Dadurch können sich schneller Keime bilden. Außerdem sind die Samen sehr ergiebig.
Stellen Sie das Keimgefäß an einen mäßig warmen Platz. Die Keimtemperaturen sollen zwischen 18 und 22° C liegen. In den nächsten Tagen werden die Samen täglich mindestens zweimal gespült. Denken Sie daran, dass das Wasser danach wieder gut ablaufen soll. Schon nach wenigen Tagen zeigen sich die ersten Sprossen. Nach etwa sieben Tagen können Sie ernten.
Lassen sich Rübstielsprossen einlagern?
Keimsprossen lassen sich allgemein nicht gut lagern. Die Sprossen neigen dann schnell zur Keimbildung und sind nicht mehr genießbar. Verbrauchen Sie die Keimsprossen deshalb gleich nach der Ernte. Sollten Sie zu viel geerntet haben, können Sie die Stielmussprossen für maximal drei Tage in einem verschlossenem Gefäß im Kühlschrank lagern. In dieser Zeit sollten Sie die Sprossen unbedingt verbrauchen.
Darauf sollten Sie bei der Anzucht achten
Hygiene ist das Wichtigste bei der Anzucht von Rübstielsprossen. Reinigen Sie den Sprossenturm, das Sprossensieb oder das Sprossenglas unbedingt sorgfältig vor der Aussaat. Auch die Samen sollten Sie regelmäßig spülen.
Rübstielsprossen – eine wunderbare Delikatesse in der Küche
Rübstielsprossen haben einen wunderbaren frischen Geschmack, der nicht zu intensiv ist. Dadurch sind die Keimsprossen vielseitig einsetzbar. Ob Salat, Wokgericht oder einfach frisch aufs Brot – die Sprossen mit dem Geschmack nach Senfkohl sind einfach köstlich. Gerade im Winter sind die Keimsprossen eine wunderbare Ergänzung und bringen etwas Frisches auf den Tisch.