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Kirschchilisamen – kleine Delikatessen aus dem Garten

Kirschchilis tragen ihren Namen zurecht. Die Chilis, die wie übergroße Kirschen aussehen, bringen eine gute Schärfe mit, die im mittleren Bereich liegt. Meist werden die Kirschchilis zum Füllen verwendet. Die pikanten Früchte sind aber nicht nur scharf, sie bringen auch ein wunderbares Aroma mit, welches vielen Gerichten eine ganz besondere Note verleiht. Kirschchilisamen sind relativ einfach zu kultivieren. Und Sie können die Chilis in der Küche vielfältig einsetzen.

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Woher kommen Kirschchilis?

Kirschchilis gehören zur Chiliart Capsicum annuum und kommen ursprünglich natürlich aus Südamerika. Bekannt sind Kirschchilis aber vor allem als ungarische Züchtungen. Bereits im 16. Jahrhundert wurde in Ungarn mit der Zucht von Kirschchilis begonnen. Dort sind die kleinen, runden Chilis also schon lange bekannt.

Das macht die Kirschchilis aus

Die beerenartigen Kirschchilis gibt es in verschiedenen Schärfegraden. Meist sind die Chilis vom Geschmack her eher süßlich. Es gibt auch Sorten mit einem fruchtigen oder pikanten Geschmack. Allen gemeinsam sind die runden Früchte, die etwas größer als Kirschen sind.

Kirschchilisamen kaufen – darauf sollten Sie achten

Beim Kauf von Kirschchilisamen sollten Sie zuerst auf die Sorte achten. Die Unterschiede sind groß und nicht jeder mag so viel Schärfe wie die „Red Hot Cherry“ mitbringt. Etwas milder ist die „Cherry Bomb“. Aber auch geschmacklich unterscheiden sind die Kirschchilisamen. Möchten Sie Ihre Kirschchilis Bio ziehen, sollten Sie möglichst auch auf Bio-Samen zurückgreifen.

Kirschchilisamen anziehen ist nicht schwer

Kirschchilisamen sind eigentlich sehr keimfreudig und lassen sich gut anziehen. Dennoch sollten Sie bei der Anzucht einiges beachten und vor allem die richtigen Anzuchtbedingungen schaffen. Säen Sie die Kirschchilisamen nicht zu spät aus, denn Chilis haben eine lange Vegetationsperiode.

Die richtigen Anzuchtbedingungen für Kirschchilisamen

Kirschchilisamen mögen es warm. Für die Anzucht benötigen sie Keimtemperaturen zwischen 22 und 25° C. Bieten Sie dazu noch ein feuchtwarmes Klima, steht der Keimung fast nichts im Wege. Haben Sie keinen Platz, der die Temperaturen bietet, können Sie eine Heizmatte verwenden. Ideal für die Anzucht von Kirschchilisamen ist ein Zimmergewächshaus, in dem Sie die Bedingungen gut über lange Zeit konstant halten können.

Die Kirschchilisamen werden ausgesät

Wenn Sie die Kirschchilisamen vor der Aussaat für ein paar Stunden einweichen, keimen die Samen später besser. Geben Sie in das Zimmergewächshaus Anzuchterde oder ein anderes nährstoffarmes Substrat. Substrate haben den Vorteil, dass sie keimfrei sind. In die Erde kommen die Chilisamen. Setzen Sie die Samen 0,5 Zentimeter tief ein. Anschließend gießen Sie vorsichtig an. Nun wird das Zimmergewächshaus geschlossen und an einen warmen Platz gestellt.

Nach dem Keimen brauchen die Chilis Licht

Sobald sich die ersten Keimlinge zeigen, benötigen diese Licht. Für mindestens sechs Stunden sollten diese ausreichend Licht erhalten. Haben Sie keinen geeigneten Platz, ist eine Pflanzenlampe vorteilhaft. Die Temperaturen dürfen jetzt etwas niedriger sein. Es reicht aus, wenn sie bei 20 bis 22° C liegen.

Kirschchili Jungpflanzen pikieren oder umsetzen

Zuerst zeigen sich zwei Keimblätter bei den Keimlingen. Warten Sie noch, bis die ersten richtigen Blätter da sind, dann können Sie die Jungpflanzen pikieren und umsetzen. Dazu verwenden Sie einen ausreichend großen Anzuchttopf und eine Mischung aus Anzuchterde und Gemüseerde, denn die Pflanzen benötigen jetzt auch mehr Nährstoffe. Stellen Sie Ihre Erdtöpfe selbst mit einer Erdballenpresse her. Das reduziert den Umpflanzschock.

Die Kirschchilipflanzen ziehen aus

Kirschchilipflanzen dürfen nach den Eisheiligen, wenn keine Frostnächte mehr zu erwarten sind, ins Freie. Sie können die Chilipflanzen ins Gewächshaus, das Beet oder den Pflanzkübel setzen. Der Pflanzkübel sollte mindestens 15 Liter fassen. Pflanzen Sie die Chilis an einen sonnigen, warmen Platz mit nährstoffreicher, humoser und lockerer Erde und gießen Sie diese gut an.

Brauchen Kirschchilipflanzen Pflege?

Wie jede Kulturpflanze benötigen auch Kirschchilipflanzen Pflege. Allerdings ist der Pflegeaufwand nicht so hoch, wie oft angenommen. Chilis sind eigentlich recht pflegeleicht. Worauf Sie achten sollten, erfahren Sie hier.

Wichtigste Pflegemaßnahmen: Wässern und Düngen

Gießen Sie die Chilipflanzen regelmäßig, ohne diese unter Wasser zu setzen. Staunässe mögen sie nicht. Wenn Sie ab dem Fruchtansatz etwas sparsamer gießen, sollen die Früchte übrigens schärfer werden.

Mit dem Düngen beginnen Sie etwa drei Wochen nach dem Auspflanzen. Bis zur Blüte düngen Sie alle 14 Tage. Ab der Blüte und dem Fruchtansatz ist wöchentliches Düngen erforderlich. Verwenden Sie am besten einen organischen Chilidünger oder einen Tomaten-Paprika-Dünger.

Prüfen Sie die Kirschchilipflanzen regelmäßig

Schädlinge und Krankheiten können Ihren Pflanzen den Garaus machen. Dann war alle Mühe umsonst. Kontrollieren Sie deshalb die Pflanzen immer wieder. Je eher Sie eingreifen und Schädlinge und Krankheiten bekämpfen, desto größer ist der Erfolg.

Jetzt wird geerntet!

Kirschchilis sollten geerntet werden, wenn die Früchte voll ausgereift und leuchtend rot sind. Die Schoten können frisch verwendet, getrocknet oder eingelegt werden. Die Erntezeit erstreckt sich oft über mehrere Wochen, da die Früchte nicht alle gleichzeitig reifen. Ein kleiner Tipp: Verwenden Sie beim Ernten Handschuhe, um Ihre Hände vor der Schärfe der Chilis zu schützen.

So vielfältig lassen sich Kirschchilis verwenden

Kirschchilis sind kleine Multitalente. Durch ihre Größe und die knackige Textur eignen sich vor allem zum Füllen. Aber auch viele andere Gerichte können Sie mit den Kirschchilis zaubern. Eingelegt in Essig oder Öl sind sie kleine Köstlichkeiten. Und selbst in der Chilisauce zeigen die Früchtchen, was sie können.

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