Blumenzwiebeln - Hahnenfußrhizome

Ranunkeln – faszinierender Hahnenfuß für Garten und Balkon

Ranunkeln – die auch als Hahnenfuß bekannt sind - sind die Vorboten des Sommers. Sie leuchten in vielen bunten Farben. Die dichtgefüllten, prachtvollen Blüten fallen in jedem Gartenbeet sofort ins Auge. Ranunkeln sind aber auch ausdauernde Schnittblumen. Sie schmückt außerdem Kübel und Balkonkästen. Dank ihres romantischen Charmes ist die Ranunkel in jedem Bauerngarten zu finden. Die große Farbpalette reicht vom Weiß über Gelb und Orange bis zu Rot und Pink.

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Wissenswertes über Ranunkeln

Die Gattung Ranunculus ist weltweit verbreitet. Die meisten der Pflanzen sind in den gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel zu finden. In Mitteleuropa gedeihen sie vor allem auf mageren Wiesen, am Wegesrand, auf Feuchtstellen und in lichten Wäldern. Dabei bevorzugen die Arten ganz unterschiedliche Standorte. Während die Ranunculus repens eher feuchte Plätze mag, ist die Ranunculus bulbosus eher auf trockenen Plätzen zu finden. Ranunkeln gehören zur Familie der Hahnenfußgewächse Ranunculaceae.

Ranunculus asiaticus – die Garten-Ranunkel

Die wilden Wurzeln der Garten-Ranunkel liegen ursprünglich im östlichen Mittelmeerraum und im Nahen Osten. Seit vielen Jahrhunderten werden sie kultiviert und inzwischen sind viele Sorten entstanden. Die gefüllten Blüten zeigen sich in wunderbaren Farben, die von Weiß bis zum dunklen Bordeaux reichen. Lediglich Blau gibt es bei den Blütenfarben nicht. Sie blühen vom späten Frühling bis zum Frühsommer. Die Blütezeit der Ranunkeln liegt zwischen April und Juli. Die dicht gefüllten Blüten sind eine Attraktion. Ranunkeln sind mehrjährig. Wenn Sie Ranunkeln kaufen, sollten Sie unbedingt die Sorten beachten. Sehr elegant sind die Französische Ranunkeln, die es aber nur selten gibt.

Das ist der ideale Standort für Hahnenfuß-Rhizome

Ranunkeln im Garten möchten einen voll sonnigen bis halbschattigen Standort. Die Blüte fällt reicher aus, je sonniger der Platz ist. Im lichten Halbschatten fällt die Blüte etwas mager aus. Allerdings sollte dann auch ausreichend Feuchtigkeit im Boden sein. Wilde Arten kommen auch mit einem halbschattigen Standort zurecht.

Der Boden muss durchlässig, humos und neutral bis leicht alkalisch sein. Ein sandig-lehmiger Boden ist ideal. Staunässe sollten Sie unbedingt vermeiden. Vor allem bei einem sehr nassen Boden im Winter können schnell Fäulnis und Pilzerkrankungen an den Wurzelknollen der Ranunkeln auftreten. Reichern Sie schwere Böden mit Sand, Kompost oder Kies an.

Ranunkeln pflanzen – darauf sollten Sie achten

Beim Einpflanzen von Hahnenfußrhizomen gibt es einiges zu beachten. Neben dem Standort sind auch die Pflanzzeit und die Abstände wichtig, damit die Blumenzwiebeln bestens gedeihen. Schon beim Kauf sollten Sie auf große Knollen achten, die gesund sind.

Die beste Pflanzzeit für Ranunkeln

Ranunkeln können Sie als Frühjahrspflanzung oder Herbstpflanzung in den Boden bringen. Die Rhizome werden vor allem in Regionen mit Frostwintern erst im Frühjahr gepflanzt. Etwa im März bis April können Sie die Rhizome in den Boden setzen. Ab Mai blühen die zauberhaften Blumen.

Die Herbstpflanzung wird in sehr milden Lagen bevorzugt. Die Knollen können dann im Boden mit einem Winterschutz überwintern. Setzen Sie die Hahnenfußrhizome zwischen Oktober und November in den Boden. Die Ranunkeln blühen dann im Frühjahr.

Achten Sie auf diese Abstände

Bevor Sie Hahnenfußrhizome pflanzen, sollten Sie diese etwa 3 bis 4 Stunden in lauwarmes Wasser legen. Die kleinen „Krallen“ quellen im Wasser auf. Sie bilden im Boden schneller Wurzeln. Setzen Sie die Knollen mit den Krallen nach unten in die Erde. Die mehrjährigen Pflanzen werden 5 bis 7 cm tief gesetzt. Zwischen den Rhizomen lassen Sie einen Abstand von 10 bis 20 cm. In Pflanzgefäßen können Sie 3 bis 5 Knollen in einen Topf mit einem Durchmesser von 30 cm setzen. Im Horst wirken die Blumen noch üppiger und grandioser. Nach dem Pflanzen sollten Sie die Ranunkelzwiebeln gut angießen.

Ranunkel Pflege - darauf kommt es an

Übers Jahr braucht Hahnenfuß etwas mehr Pflege, obwohl er robust ist. Die Pflege beinhaltet nicht nur gießen und düngen, sondern auch den Winterschutz. Je besser Sie die Blumen pflegen, desto mehr zeigen sie sich von ihrer schönsten Seite. Große Blüten und gesunde Pflanzen können Sie bei richtiger Pflege erwarten.

Hahnenfuß gießen

Ranunkeln benötigen in der Zeit vom Austrieb bis zur Blüte ausreichend Feuchtigkeit. Es ist deshalb wichtig, dass Sie regelmäßig gießen und den Boden gut feucht halten. Dabei soll die Erde nicht längere Zeit tropfnass sein. Gießen Sie das nächste Mal erst, wenn die oberen zwei Zentimeter der Erde trocken sind.

Hahnenfuß düngen

Sobald die Ranunkeln austreiben, sollten Sie alle 2 bis 3 Wochen düngen. Verwenden Sie einen kaliumbetonten, organischen Dünger. Die Düngung sollte moderat erfolgen. Auch nach der Blüte können Sie nochmals leicht düngen, solange das Laub grün ist. So können sich die Knollen mit Reserven für die nächste Saison füllen.

Hahnenfuß ausputzen

Schneiden Sie Verblühtes regelmäßig aus. Die Blütenstiele schneiden Sie tief ab. Dadurch werden neue Knospen und Blütenbälle gefördert. Außerdem verhindern Sie die Samenbildung, die der Blume viel Energie entzieht. Große Sorten sollten Sie in eine windgeschützte Stelle pflanzen oder abstützen, damit die schweren Blütenköpfe nicht abknicken. Nach der Blüte, wenn das Laub vergilbt, sollten Sie noch etwas gießen. Gießen Sie sehr maßvoll, bis sich das Laub einzieht.

Hahnenfuß überwintern

Hahnenfußrhizome sind nicht in jeder Region komplett winterhart. Nur in milden Regionen können Sie die Rhizome in der Erde überwintern. Optimal ist es, wenn Sie die Frühlingsblüher einen mit einem dicken Winterschutz aus Laub und Reisig versehen. Sicherer ist es, wenn Sie die Blumenzwiebeln ausgraben und einlagern. Sie können diese auch in Töpfe setzen und in hellen aber frostfreien Räumen überwintern. Gießen Sie in dieser Zeit nur sehr wenig. Für die richtige Überwinterung können Sie die Ranunkeln Mischung auch in Holzwolle an einem kühlen Platz lagern. Die Knollen werden dann im Frühling eingepflanzt.

Hahnenfuß vermehren

Am leichtesten lassen sich Hahnenfußrhizome durch Teilknöllchen vermehren. Diese können Sie nach der Ruhezeit vorsichtig abtrennen. Jedes Teilknöllchen muss ein intaktes Austreibzentrum haben. Die Bruchstellen bestäuben Sie mit Holzkohlepulver und lassen diese kurz abtrocknen. Dann können Sie die Ranunkel-Knollen pflanzen. Schnell bildet sich ein Blütenmeer.

Die Vermehrung durch Samen erfordert Geduld, denn die Blumen brauchen lange, bis sie eine Blüte zeigen. Die Arten Ranunculus acris, Ranunculus bulbosus und Ranunculus repens können Sie auch über Aussaat vermehren. Ranunkeln sind Kaltkeimer. Sie sollten deshalb schon im Spätherbst in die Erde bringen.Ausgesät wird im Freien. Sie können den Kaltkeimern auch durch Stratifikation den Startschuss geben. Dazu werden die Samen etwa 4 bis 6 Wochen in den Kühlschrank gelegt und erst dann ausgesät. Die Züchtung Ranunculus asiaticus können Sie ebenfalls aussäen. Allerdings benötigen die Pflanzen sehr lange bis zur ersten Blüte. Sie brauchen viel Geduld.

Krankheiten und Schädlinge bei Ranunculus

Die Knollenpflanzen sind leider bei Schädlingen beliebt. Blattläuse und Thripse treten relativ häufig auf. Schnecken mögen die zarten Austriebe der Ranunculus und Wühlmäuse mögen die Knollen. Schützen Sie die Pflanzen schon vorbeugend und behandeln Sie diese gegen Schädlinge schon bei den ersten Anzeichen.

Am falschen Standort oder bei falscher Pflege machen sich auch Krankheiten breit. Vor allem Grauschimmel und Falscher Mehltau machen sich gern breit. Pflanzen Sie deshalb Ranunkeln luftig und vermeiden Sie eine Bewässerung von oben. So können Sie den Pflanzenkrankheiten entgegen wirken. Entsorgen Sie befallene Pflanzen konsequent.

Hahnenfuß – Schönheiten im Garten und auf dem Balkon

Hahnenfuß setzt in Beeten und Pflanzgefäßen mit seinen leuchtenden Farben und den dekorativen Blüten wunderbare Akzente. In Kombination mit Ziergräsern, Tulpen, Allium und Narzissen sind sie das Highlight in jedem Garten und auf Balkon und Terrasse. Besonders in romantischen Gärten und Cottage-Gärten sind die Blumen der Höhepunkt. Die traumhaft schönen Blumen können Sie aber nicht nur in den Garten pflanzen. Ranunculus sind auch wunderbare Schnittblumen mit einer langen Haltbarkeit. Die Blumen halten bis zu 10 Tage in der Vase. Wilde Hahnenfußarten sind vor allem für Teiche und Wiesen im Garten geeignet.

Achtung! Für Haustiere sind Hahnenfußgewächse giftig.

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