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Wassermelone 'Citron'
Citrullus lanatus
Citron oder auch Pie Melone ist eine sehr alte Sorte, die wahrscheinlich aus dem alten Ägypten stammt und mit der Wassermelone verwandt ist. Sie wird auch heute noch in Afrika angebaut. Diese besondere Melone kommt auch im Westen Mexikos als wilde Sorte vor. Das Fruchtfleisch ist weiß und etwas härter als bei der bei uns bekannten Wassermelone mit ihrem roten Fruchtfleisch. Ihr Geschmack ist leicht säuerlich und ist deswegen roh verzehrt nicht besonders lecker. Deshalb kann man Citron am besten in Kuchen, Pudding, Marmelade und Chutney verarbeiten. Oder Sie machen es wie die alten Ägypter und machen das Fruchtfleisch ein. Eine Wassermelone benötigt viel Wärme und Licht, um zu wachsen. Deshalb ist es am besten, sie in einem beheizten Gewächshaus zu säen. Dies kann von März bis Mitte Mai erfolgen. Achten Sie darauf, dass die Bodentemperatur in Aussaattiefe zwischen 22 und 25°C liegt. Die Nachttemperatur sollte jedoch nicht unter 15°C liegen. Legen Sie die Samen, am besten in Töpfen, 1 cm tief in feuchtigkeitsspeichernden Boden. Halten Sie den Boden leicht feucht. Achten Sie darauf, dass Sie den Boden nicht zu nass machen, damit die Samen nicht verfaulen. Erst wenn die Setzlinge zwei bis drei weitere Blätter neben ihren ersten beiden gebildet haben, können Sie sie verpflanzen. Halten Sie einen Pflanzabstand von ca. 60 cm ein. Für die kleineren Sorten von ca.1 bis 1,5 Kilo kann man am besten einen Draht spannen oder ein Gestell aus Bambusstangen machen, an denen die Pflanzen hoch wachsen können. Die Pflanzen klettern nicht von selbst. Man muss ihnen ein wenig helfen. Die schwereren Sorten kann man besser kriechen lassen (Flachanbau). Sorgen Sie dabei jedoch für ausreichend Platz. Wassermelonen brauchen nicht beschnitten zu werden. Die Pflanzen werden nicht so groß wie die der anderen Melonensorten. Achten Sie darauf, dass die Pflanzen nicht zu viel durch- und übereinander wachsen. Sorgen Sie dafür, dass Bienen und Hummeln an die Pflanzen gelangen können, damit die Blüten bestäubt werden. Sonst bilden sich keine Melonen an den Pflanzen. Wie bereits erwähnt, benötigen Wassermelonen feuchtigkeitsspeichernden Boden, aber achten Sie darauf, dass das überschüssige Wasser ablaufen kann. Bei zu nassem Boden werden die Wurzeln verfaulen. Um den Boden zu belüften, können Sie Kompost beimengen. Vermeiden Sie beim Bewässern bestmöglich, dass Wasser auf die Blätter kommt, um Krankheiten vorzubeugen. Düngen Sie die Pflanzen nicht zu viel und verwenden Sie keinen Dünger mit einem hohen Stickstoffgehalt. Die Pflanze entwickelt dann viele Blätter und Stiele, was auf Kosten der Fruchtbildung geht. Es ist schwierig festzustellen, wann eine Wassermelone reif ist. Man kann es nämlich an der Frucht nicht erkennen. Man kann es jedoch hören. Wenn Sie vorsichtig darauf klopfen, hören Sie den Unterschied zwischen einer reifen und einer noch nicht reifen Wassermelone. Vielleicht dauert es eine Weile, bis Sie den Unterschied hören, aber eine reife Wassermelone erzeugt einen dumpfen, hohlen Klang. Probieren Sie es im Supermarkt einmal aus. Als kleine Faustregel gilt, dass man nach dem Verpflanzen der Setzlinge ca. 8 Wochen später reife Früchte ernten kann. Wenn Sie das im Hinterkopf behalten und Ihr Gehör etwas trainieren, sollte es funktionieren! Aber keine Sorge, im Gegensatz zu den anderen Melonensorten reifen Wassermolen nach dem Abpflücken noch nach und sind länger haltbar.
Standort
sonnig
Aussaat
ab März
Erntezeit
Juli - Oktober
Essbar
Früchte sind essbar