
Flaschentomatensamen – Saatgut für besondere Tomaten
Flaschentomaten haben nicht nur eine besondere Form, sondern auch einen sehr aromatischen Geschmack. Flaschentomatensamen gibt es für viele Sorten. Gerade die alten Sorten sind gut resistent gegen verschiedene Tomatenkrankheiten. Im Gegensatz zu anderen Tomaten haben Flaschentomaten viel Fruchtfleisch, wenig Kerne und wenig Saft. Am richtigen Standort tragen die Tomaten eine reiche Ernte.
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Was sind Flaschentomaten?
- Was sind Flaschentomaten?
- Flaschentomatensamen aussäen – so geht es
- Die Flaschentomatenpflanzen ziehen aus
- So pflegen Sie die Flaschentomaten
- Die italienische Flaschentomate für viele Rezepte
Flaschentomaten haben ihren Namen von der Form der Früchte. Die länglichen, ovalen Tomaten erinnern an Flaschen. Sie werde aber auch als Romatomaten, San Marzano Tomaten oder Pflaumentomaten bezeichnet. Kaum eine andere Tomatenart hat so viele Bezeichnungen.
Bezeichnend für die Flaschentomaten ist der geringe Anteil an Saft. Dafür hat die Tomate viel Fruchtfleisch. Die Tomatensorte eignet sich hervorragend für die Herstellung von Soßen, Ketchup und Tomatenmark. Sie eignen sich aber auch sehr gut für Tomatensalat.
Flaschentomaten gelten als sehr ertragreich und resistent gegenüber verschiedenen Tomatenkrankheiten. Die Früchte sind geschmacksintensiv und haben nur wenig Kerne.
Flaschentomatensamen aussäen – so geht es
Flaschentomatensamen sollten Sie unbedingt schon vorher anziehen, damit Sie über die Saison eine gute Ernte haben. Die Tomatensamen können Sie ab Mitte März auf der Fensterbank vorziehen. Säen Sie die Samen in nährstoffarme Anzuchterde oder ein anderes geeignetes Substrat. Mit den richtigen Keimbedingungen keimen die Samen in wenigen Tagen.
Die besten Keimbedingungen für Flaschentomatensamen
Flaschentomatensamen benötigen Keimtemperaturen zwischen 22 und 25° C. Diese Temperaturen sollten Sie während der Keimphase konstant halten. Eine feuchtwarme Umgebung begünstigt die Keimung. Bis die Samen gekeimt sind, ist nicht viel Licht erforderlich. Erst, wenn sich die ersten Keimspitzen zeigen brauchen diese Licht. Mindestens 12 Stunden Licht sind erforderlich.
Jetzt werden die Keimlinge pikiert
Zeigt sich das erste richtige Laubblatt, können Sie die Jungpflanzen vereinzeln. Jede Tomatenpflanzen bekommt einen Anzuchttopf. Beim Pikieren sollten Sie vorsichtig vorgehen, damit die Pflänzchen nicht abbrechen. Die Pflanzen dürfen jetzt etwas kühler stehen, brauchen aber viel Licht.
Die Flaschentomatenpflanzen ziehen aus
Setzen Sie die Flaschentomaten erst nach den Eisheiligen Mitte Mai ins Freiland. Nachtfröste sollten nicht mehr zu erwarten sein. Die Eiertomaten fühlen sich im Gewächshaus am wohlsten. Die Tomatenpflanzen sollten Sie vorm Auspflanzen abhärten.
Der beste Standort für die Flaschentomate
Die Roma-Tomaten lieben einen nährstoffreichen, humosen und tiefgründigen Boden. Am besten bringen Sie schon vor dem Auspflanzen Kompost ins Bett ein. Der Standort soll warm und sonnig sein. An einem windgeschützten Platz ohne Staunässe sind die Pflanzen gut aufgehoben. Viele der Tomatensorten platzen bei Regen leicht auf. Sie sind deshalb fürs Gewächshaus besser geeignet als fürs Freiland. Im Freiland benötigen sie einen Regenschutz. Sie können die Tomaten auch im Topf oder großen Kübel auf dem Balkon anbauen.
So pflanzen Sie die Flaschentomate aus
Je nach Wuchshöhe der Sorte lassen Sie beim Anbau zwischen den Pflanzen 50 bis 80 Zentimeter Platz. Pflanzen Sie zu eng, sind sie anfälliger für Krankheiten. Setzen Sie die Starkzehrer beim Umpflanzen etwas tiefer, als sie im Anzuchttopf standen. Am Stiel bilden sich dann neue Haarwurzeln, welche die Nährstoffaufnahme optimieren. Die San-Marzano-Tomate benötigt Rankhilfe. Das kann ein Stab oder ein Strick sein, den Sie am Gerüst vom Gewächshaus befestigen.
So pflegen Sie die Flaschentomaten
Flaschentomaten und San-Marzano-Tomaten benötigen etwas Pflege, wenn sie gut tragen sollen. Diese Tomatenart ist etwas empfindlicher als andere. Sorgen Sie deshalb für einen guten Regenschutz. Die Tomaten müssen regelmäßig gegossen und gedüngt werden. Auch Ausgeizen ist bei diesen Tomatensorten notwendig.
So gießen Sie die Flaschentomate richtig
Verwenden Sie zum Gießen am besten Regenwasser. Das Wasser verändert den ph-Wert des Bodens nicht. Leitungswasser enthält meist zu viel Kalk. Lassen Sie deshalb Leitungswasser erst abstehen, bevor Sie es verwenden. Gießen Sie nur im Wurzelbereich, ohne das die Blätter nass werden. So können Sie die Entstehung von Kraut- und Braunfäule reduzieren.
Flaschentomaten sind Starkzehrer
Deshalb benötigten die Pflanzen regelmäßig Nährstoffe. Sie sollten deshalb das Beet schon zeitig gut vorbereiten. Bringen Sie Mist und Kompost ein. Auch einen organischen Langzeitdünger können Sie verwenden. Die Tomatenpflanzen sind dann lange Zeit mit Nährstoffen versorgt. Mit einem Flüssigdünger müssen Sie die Pflanzen 14-tägig düngen. Verwenden Sie am besten einen Tomatendünger oder einen Gemüsedünger. Der Dünger wird nach Herstellerangaben verwendet.
Flaschentomaten sollten Sie ausgeizen
Flaschentomaten gehören zu den Tomatensorten, die Sie ausgeizen sollten. Dabei werden die Seitentriebe in den Blattachseln entfernt. Entfernen Sie die Geiztriebe wenn sie noch klein so. So lassen sie sich am besten ausbrechen. Die Sorte benötigt Rankhilfe, um gut wachsen und die teilweise schweren Früchte tragen zu können.
Die italienische Flaschentomate für viele Rezepte
In der italienischen Küche werden die Tomaten für viele Gerichte verwendet. Vor allem in Tomatensoßen wird die Tomatensorte verwendet. Aber auch für den Frischverzehr sind die länglichen Früchte geeignet. Mit Knoblauch und Olivenöl schmecken die Tomaten einfach köstlich. Flaschentomaten sind gut lagerfähig und schnittfest. Sie können die Tomaten ein paar Tage aufbewahren.