Blumenzwiebeln - Montbretienrhizome

Montbretie

Nicht ohne Grund trägt die Montbretie auch den Namen Sternschnuppe. Die kleinen zarten Blüten wirken sehr apart und grazil und spiegeln einen nostalgischen Charme wider. In Bauerngärten und romantischen Gärten sind sie ein Muss. Im Sommer setzen Montbretien in gelb, orange oder feuerrot leuchtende Akzente. Wie dichte Ähren stehen die Blüten am Stiel. Die exotischen Stauden ziehen alle Blicke auf sich und lassen sich gut mit anderen Blumen kombinieren.

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Feurige Blüten aus Südafrika – die Montbretie

Montbretien stammen aus Südafrika und Madagaskar. Sie gehören zur Familie der Schwertliliengewächse und tragen den botanischen Gattungsnamen „Crocosmia“, der sich aus den griechischen Wörtern für „Safran“ und „Duft“ zusammensetzt. Heute sind sie in vielen Gärten zu finden. Das romantische Flair, das sie verbreiten, macht die Montbretie besonders für den Bauerngarten interessant.

Montbretien haben je nach Art eine Wuchshöhe von 60 bis 100 Zentimeter. Die Staudenpflanze verfügt über bis zu 50 Zentimeter lange Blätter. Sie blühen zwischen Juli und Oktober in den Farben Gelb, Orange, Hellrot und Dunkelrot. Sehr exotisch wirken die Blütenrispen, an der die Blüten zweiseitig aufgereiht sind.

Ein paar Ansprüche hat die Montbretie an den Standort. Aufgrund ihrer Herkunft liebt sie natürlich sonnige Plätzchen. Aber auch im Halbschatten blüht sie noch. Der Boden sollte sehr locker und wasserdurchlässig sein. Schwere Böden müssen Sie mit etwas Sand , Kies oder Blähton aufbessern. Staunässe verträgt sie nicht, die Blumenzwiebel würde verfaulen.

Montbretie können Sie früh pflanzen

Bereits ab April dürfen die Knollen in den Boden. Ist die Witterung günstig, können Sie auch schon ab Mitte März Montbretie auspflanzen. Zwischen den Knollen sollten Sie einen Abstand von circa 30 bis 40 Zentimeter einhalten, denn aus der Knolle wird eine große Staude. Vor dem Pflanzen sollten Sie die Montbretie Knollen mehrere Stunden wässern. Dann kommen die Blumenzwiebeln etwa 15 Zentimeter tief in die Erde. Geben Sie vorher etwas Sand in das Pflanzloch, um eine Drainage zu schaffen. Schließen Sie das Pflanzloch mit Kompost.

Nach dem Pflanzen sollten Sie die Montbretie Knollen mit etwas Mulch, Laub, Reisig oder Vlies abdecken, da im April immer noch Nachtfröste auftreten können. Etwas Hornspäne sorgt für die Nährstoffversorgung.

Sie können Montbretien übrigens auch im Blumentopf kultivieren und auf Terrasse oder Balkon stellen.

Montbretie sind sehr pflegeleicht

Im Prinzip sind Montbretien sehr pflegeleicht. Allerdings benötigen sie ausreichend Wasser. Gießen Sie deshalb über die Sommermonate ausreichend. Staunässe sollte dabei aber nicht entstehen. Günstig ist es, wenn Sie vor dem Gießen die Erde etwas auflockern. An heißen Tagen und bei langer Trockenheit kann es notwendig werden, die Pflanzen am Morgen und am Abend zu gießen.

An sehr windigen Standorten ist es vorteilhaft, wenn Sie lange Blütenstiele an Pflanzstäben befestigen, damit diese nicht abbrechen. Damit die Pflanze nicht unnötige Kraft für die Samenausbildung verschwendet, schneiden Sie verwelkte Blüten regelmäßig ab. Geschnitten wird kurz über dem Laub. Damit können Sie auch die Blühfreudigkeit anregen. Erst wenn das Laub sich verfärbt und beginnt abzutrocknen und die Stängel sich einziehen, werden auch die Blätter knapp über dem Boden abgeschnitten.

Leider sind Montbretien nur bedingt winterhart. Bei Weinbauklima überstehen die Knollen auch in der Erde den Winter. Sie sollten dafür die Knollen dick mit Laub und Reisig abdecken. Eine Folie schützt vor übermäßiger Nässe. Sie können die Knollen aber auch im Herbst aus dem Boden holen, säubern und trocken, dunkel und kühl überwintern lassen. Optimal ist ein Kübel mit Sand, in dem die Knollen überwintern können.

Beetpflanze und Vasenschmuck

Die zarten Blüten der Montbretien sind sowohl in der Vase als auch im Gartenbeet ein toller Blickfang. Besonders in Kombination mit blauen oder violetten Blüten kommen die Montbretien-Blüten in Gelb, Orange und Rot so richtig zur Geltung. Für Blumensträuße sollten Sie die Blumen schneiden, wenn sich die ersten Blüten am Ende der Rispe geöffnet haben.

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