Koreanische Minze
Agastache rugosa
Die Koreanische Minze ist dem Aniskraut zum Verwechseln ähnlich, aber am Minzaroma ihrer duftenden Blätter kann man die kräftige Pflanze mit ihren dekorativen Blütenähren leicht erkennen. Anders als die einheimische Pfefferminze wuchert die Koreanische Minze nicht und eignet sich daher gut für ein Staudenbeet. Sie erreicht eine Wuchshöhe von bis zu einem Meter, kann aber problemlos durch Rückschnitt begrenzt werden, was sie auch zu einer Zierde in großen Körben macht. Zierliche fliederfarbene Blütenköpfe zieren die Minze dabei den ganzen Sommer über bis zum Oktober.
Naturstandort
Ihre Heimat hat die Koreanische Minze in Ostasien, Japan, China und Korea.
Anzucht
Die Anzucht im Haus ist das ganze Jahr über möglich. Verteilen Sie die Samen auf feuchtem Anzuchtsubstrat oder Kräutererde, drücken Sie sie etwas an und bedecken Sie sie nur ganz leicht mit dem Substrat. Decken Sie das Anzuchtgefäß mit Klarsichtfolie ab, die Sie mit Löchern versehen. So ist die Erde vor Austrocknung geschützt. Alle zwei bis drei Tage sollten Sie die Folie für 2 Stunden entfernen. Das beugt einer Schimmelbildung auf der Anzuchterde vor. Stellen Sie das Anzuchtgefäß hell und warm bei 20 bis 25° Celsius. Halten Sie die Erdoberfläche feucht (z.B. mit einem Wassersprüher), aber nicht nass. Abhängig von der Anzuchttemperatur erscheinen die ersten Sämlinge nach zwei bis vier Wochen.
Standort
Die Minze liebt einen halbschattigen oder sonnigen Platz. Ein guter Standort ist eine geschützte Lage in der Nähe von wärmespeichernden Mauern.
Pflege
Die Pflanze stellt keine besonderen Ansprüche an das Pflanzsubstrat, solange es gut drainagiert ist und nicht zu Staunässe neigt. Bei Auspflanzung sollten Sie einen Abstand von 50 Zentimetern belassen, um den kräftigen Wuchs nicht zu behindern.
Winter
Die Koreanische Minze ist mehrjährig und geschützt durch etwas Reisig auch winterhart.
Bonsai
Nein
Saflax
Gropiusstraße 7a
48163 Münster
Deutschland
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