Gemüsesamen
Gemüse nicht nur für die Selbstversorgung
Gemüse gehört heute wieder mehr zum Garten dazu. Viele Familien haben sich wieder für die Selbstversorgung mit Gemüse aus dem eigenen Garten entschieden. Das frische Gemüse ist einfach lecker und knackig. Es wurde nicht mit Pestiziden behandelt, wenn Sie naturnah gärtnern, und kommt ohne langen Transport und Lagerung frisch auf den Tisch. Schon deshalb ist das eigene Gemüse im Garten lohnenswert. Und schließlich haben Sie selber etwas geschafft, wenn Sie das Gemüse selbst herangezogen haben.
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Ein Gemüsegarten soll es sein
Gemüse ist die Basis für eine Selbstversorgung mit frischen Produkten. Gemüse und Obst schmecken einfach frisch aus dem Garten oder vom Balkon am besten. Beim Anlegen eines Gemüsegartens sollten Sie einiges beachten. Schon die Auswahl der Gemüsesamen ist wichtig. Je nach Gartengröße können Sie verschiedene Gemüsesorten auswählen. Mit einem geschickten Anbauplan können Sie sich als Familie gut selbst versorgen.
Gemüsegarten – hier ist der beste Platz
Dem Gemüsegarten kommt der sonnigste Platz im Garten zu. Salate, Rüben, Kohl, Zwiebeln, Kräuter und viele andere Pflanzen gedeihen hier bestens. Viel Sonne sorgt für gesunde Inhaltsstoffe, ein schnelles Wachstum und ein hervorragendes Aroma. Einige Gemüsesorten wie Tomaten und Paprika kommen ursprünglich nicht aus unseren Regionen und benötigen unbedingt Sonne. Andere Gemüsearten geben sich auch noch mit einem hellen Halbschatten zufrieden.
Wichtig ist, dass Sie bei der Auswahl der Gemüsesamen die vorherrschenden Bedingungen berücksichtigen. Liegt Ihr Garten in einem rauen Klima, eignen sich nicht alle Gemüsesorten für den Anbau. In Weinbaugebieten können Sie fast alles anbauen.
Der richtige Gemüsesamen soll es sein
Für eine reiche Ernte ist ein guter Gemüsesamen wichtig. Gemüsesamen verfügt heute über eine sehr gute Keimfähigkeit, wenn Sie das Haltbarkeitsdatum berücksichtigen. Für einen kleinen Garten reichen auch kleinere Menge. Gärtnereien finden bei uns Gemüsesamen in Großpackungen. Bei der Auswahl der Samen setzt das Samenhaus Müller auf namhafte Hersteller, die sich in der Herstellung von Gemüsesamen bereits bewährt haben.
So legen Sie einen Garten für Gemüse an
Mischkultur ist die optimale Methode, um einen Gemüsegarten anzulegen. Das ermöglicht Ihnen, auch auf geringem Raum viel anzupflanzen. So können Sie den Platz zwischen den Tomaten für Basilikum nutzen und zwischen den Möhren Zwiebeln pflanzen. Nicht nur, dass die Gemüsesorten einen unterschiedlichen Nährstoffbedarf haben und so vorhandene Nährstoffe optimal nutzen, sie unterstützen sich auch gegenseitig. Zwiebeln fördern zum Beispiel das Wachstum der Möhren. Sie müssen aber keinen aufwendigen Plan für den Anbau von Gemüse entwerfen. Meist genügt es schon, wenn Sie zu Beginn eine Anbauskizze entwerfen, auf der Sie die Gemüsebeete festlegen. Später brauchen Sie das Gemüse nur noch ein Beet weiter verrücken.
Welches Gemüse soll es sein?
Bei der Auswahl der Gemüsesorten entscheidet natürlich als erstes Ihr Geschmack. Welches Gemüse essen Sie und Ihre Familie gern? Was mögen Sie gar nicht? Optimal ist es, wenn Sie sich für Gemüsesorten mit kurzer und langer Wachstumsperiode entscheiden. Tomaten, Paprika, Artischocken und Co benötigen viel Zeit zum Reifen. Dafür können Sie Radieschen, Salat und Kohlrabi sehr schnell ernten. Eine gemischte Auswahl ermöglicht Ihnen, schon zeitig Gemüse aus dem Garten auf den heimischen Tisch zu bringen und bis weit in den Winter zu ernten. Gemüsesorten mit kurzer Vegetationsperiode eignen sich auch wunderbar als Vor- oder Nachkulturen. Bevor es nach den Eisheiligen Zeit für die Pflanzung von Tomatenpflanzen ist, können Sie bereits Spinat, Salat und andere Gemüsesorten auf der Fläche anbauen und ernten. Gerade kleine Gemüsegärten sollten Sie optimal nutzen, um möglichst viel zu ernten.
Bereiten Sie die Beete für den Gemüsesamen gut vor
Die Ansprüche von Gemüse sind unterschiedlich. Schon im Herbst können Sie die Fläche für den Gemüsegarten vorbereiten und festlegen, wo welches Gemüse hin kommt. Einige Gemüsesorten benötigen viele Nährstoffe. Dort können Sie bereits im Herbst Mist oder Kompost in die Beete einarbeiten. Welche Gemüsesorte wann gesät wird, erfahren Sie von den Samentüten oder unseren Produktbeschreibungen.
Je besser Sie die Gemüsebeete vorbereiten, desto größer wird der Ernteerfolg. Entfernen Sie vor der Aussaat Beikräuter, Wurzeln, Steine und alles, was nicht ins Gemüsebeet gehört. Lockern Sie den Boden tiefgründig auf. In schwere Lehmböden sollten Sie Sand und Kompost einbringen, damit der Boden etwas leichter und durchlässiger wird. Messen Sie auch ruhig mal den ph-Wert des Bodens. Perfekt ist ein Boden im neutralen Bereich.
Gemüsegarten pflegen – so geht es etwas leichter
Ein Gemüsegarten benötigt natürlich etwas Pflege, damit die Früchte gut wachsen und reifen. Machen Sie sich die Arbeit so leicht wie möglich. Mulch zwischen den Pflanzen sorgt für feuchten Boden, ein reges Bodenleben und unterdrückt den Unkrautwuchs. Gerade an sehr heißen Tagen kann Ihnen der Mulch zwischen den Pflanzen das Gießen ersparen oder zumindest reduzieren.
Aber auch mit einer gezielten Bepflanzung können Sie sich die Arbeit erleichtern. So sind Tagetes gute Opferpflanzen für Schnecken, der Duft von Zwiebeln oder Lavendel hält verschiedene Schädlinge fern und Kapuzinerkresse kann Bakterien und Pilze hemmen. Clever kombiniert ist die Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen also kein Hexenwerk.
Pflegeleicht wird der Garten auch mit dem richtigen Gemüse. Einige Gemüsearten brauchen einfach weniger Pflege. Dazu gehören Erbsen, Salat, Möhren und Radieschen. Diese können Sie auch ohne grünen Daumen schon nach wenigen Wochen ernten. Einige Gemüsearten können Sie sogar mehrmals ernten, wenn Sie nicht gleich die ganze Pflanze abschneiden. Lassen Sie dazu einfach das Herz der Pflanze stehen. Einige Pflanzen, wie den Basilikum, regen Sie mit einer häufigen Ernte sogar im Wachstum an.
Regelmäßiges Düngen und Gießen bleibt Ihnen im Gemüsegarten nicht erspart. Aber Sie können es sich einfacher machen. Häufig werden Gemüsepflanzen viel zu oft gegossen. Dadurch verwöhnen Sie Ihre Pflanzen. Diese bilden nur flache Wurzeln aus, welche Wasserreserven aus der Tiefe nicht erreichen. Das hat viele Nachteile, denn auch das Nährstoffangebot ist in den oberen Erdschichten geringer. Gießen Sie deshalb lieber einmal weniger, dafür aber intensiver. So werden auch tiefere Schichten bewässert und ein gesundes Wurzelwachstum wird gefördert.
Ernten Sie rechtzeitig
Gemüse, dass zu lange im Garten steht, wird überreif und schmeckt dann oft nicht mehr. Finden Sie den richtigen Zeitpunkt und ernten Sie Gemüse frisch und knackig. Zu große Ernten können Sie für den Winter konservieren. Je nach Art können Sie die Früchte einfrieren, einkochen, fermentieren oder trocknen.