Blumensamen
Blumensamen für Garten und Balkon – ein Feuerwerk der Blüten
Ein Garten ohne Blumen? Undenkbar. Die Vielzahl an Blumen in unterschiedlichen Farben und Blütenformen machen einen Garten erst einzigartig, wundervoll und zauberhaft. Es muss nicht immer die Blume mit dem WOW-Effekt sein, denn erst die Kombination und die Artenvielfalt von vielen Blüten machen den Garten oder den Balkon zu jeder Jahreszeit zu einem kleinen Paradies voller duftender Blüten.
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Für jeden Garten den richtigen Blumensamen
Welche Blumen eignen sich für welchen Garten? Die Blumenarten hängen von Ihren Gestaltungswünschen aber auch von der Gartenlage ab. Zu einem echten Bauerngarten gehören unbedingt Sonnenblumen, Pfingstrosen, Akelei, Fingerhut und viele andere alte Blumensorten. Englische Gärten gewinnen durch Rosen und Stauden-Arrangements. Haben Sie nur einen kleinen Garten mit wenig Platz, sollten auch die Blumen eher klein vom Wuchs und Umfang sein. Große Gärten gestalten Sie am besten mit großzügigen Stauden und hoch wachsenden Blumen, die ausreichend Platz benötigen.
Bei der Wahl des Blumensamens sollten Sie unterschiedliche Blütezeiten berücksichtigen. Wenn Sie den Blumensamen clever zusammenstellen, blüht Ihr Garten fast das ganze Jahr. Von den ersten Schneeglöckchen bis zur Schneerose, die im Dezember noch blüht, bietet sich Ihnen eine unglaubliche Blumenvielfalt.
Einjährig, zweijährig, mehrjährig – Blütenpracht, die nicht vergeht
Je nach Blumenart blühen die Blumen nur in einem Jahr oder über viele Jahre. Einjährige Blumenarten säen Sie im Frühjahr aus und können die Blüten noch im gleichen Jahr bestaunen. Bei zweijährige Blumenarten wächst im ersten Jahr meist nur die Pflanze, die Blüte treibt erst im zweiten Jahr. Mehrjährige Blumen können Sie über viele Jahre bestaunen.
Möchten Sie Ihr Blumenbeet langfristig füllen, dann lohnt es sich, wenn Sie die Blumen aussamen lassen oder Ausläufer nicht gleich entfernen. Nach und nach füllt sich die Blumenrabatte und für unerwünschte Beikräuter bleibt kein Platz mehr. So lässt sich das Blumenbeet auch leichter pflegen.
Von Frühjahrsblühern, Sommer- und Herbstblumen bis zu Winterblumen
Mit den Frühjahrsblühern erwacht Ihr Garten schon zeitig im Jahr. Schneeglöckchen, Krokusse, Tulpen, Narzissen und Hyazinthen gibt es in vielen Farben. Im Sommer folgen nicht nur Klassiker wie Sonnenblume und Rose, sondern auch Gladiolen, Dahlien, Nelken und viele Bodendecker und Stauden. Auch für den Herbst gibt es zahlreiche Gute-Laune-Blumen. Zu den beliebtesten Blumen gehören Lampionblumen, Chrysanthemen und Astern. Wenn der Winter schon nah ist, müssen die Blumen im Garten noch lange nicht verblüht sein. Schneerose und Flamingoblumen setzen immer noch Farbtupfer.
So legen Sie Ihren Blumengarten an
Bei der Auswahl des Blumensamens sollten Sie verschiedene Kriterien berücksichtigen. Neben der unterschiedlichen Blütezeit ist auch der Platzbedarf wichtig. Die Planung eines Blumenbeetes benötigt Zeit und will gut überlegt sein. Nach der Lage Ihres Blumenbeetes wählen Sie die Blumen aus. Es gibt Blumensamen für sonnige, halbschattige aber auch schattige Plätze. Planen Sie reichlich Abstand ein, denn gerade Stauden entwickeln sich und machen sich breit. Andere Blumen wie Akelei oder Fingerhut werfen ihren Samen aus und verteilen sich so im ganzen Beet.
Verteilen Sie Frühjahrsblüher, Sommer- und Herbstblumen über das ganze Beet, wird es auch zu jeder Zeit überall blühen. In den ersten Zeiten können Sie Lücken mit nicht winterharten Blumenzwiebeln wie Gladiolen oder Dahlien füllen.
Blumenrabatten und Blumenbeete gestalten
Wenn Sie das Beet für den Blumensamen vorbereiten, wird die Erde gut aufgelockert und Unkraut und Steine werden entfernt. Eine Einfassung verweist die Blumen in ihre Schranken. Es lohnt sich auch, den Boden zu identifizieren, denn jede Blumen hat an den Boden so ihre eigenen Anforderungen. Besonders bei sandigen Böden müssen Sie den Blumensamen gut auswählen oder den Boden mit Kompost aufbessern.
Große Stauden kommen im Blumenbeet weiter nach hinten, kleine Blumen stehen vorn im Rampenlicht. Auch farblich sollten Sie Blumen „sortieren“. Setzen Sie helle Farben nach vorn und dunkle Farben nach hinten, bekommt auch das kleinste Blumenbeet mehr Tiefe und erscheint größer. Bei der Gestaltung solcher Beete können Sie sich an den Farbkreis halten. Gegenüberliegende Farben bilden einen wunderschönen Kontrast. Möchten Sie das Beet mit Blumen in Ihren Lieblingsfarben gestalten, sollten Sie sich auf wenige Farben konzentrieren. Kombinationen von Weiß und Rot, Blau und Gelb oder Violett und Rosa passen hervorragend zusammen. Auch ein Beet ganz in Weiß wirkt edel.
So pflegen Sie Ihr Blumenbeet
Haben Sie den Blumensamen ausgebracht, sollten Sie warten, bis alle Blumen aufgegangen sind. Erst dann wird mit der regelmäßigen Pflege begonnen. Lediglich gießen müssen Sie regelmäßig. Sie sollten nicht übermäßig jäten, denn frisch gejätete Erde bietet neuem Unkraut ideale Lebensbedingungen. Außerdem trocknet die Erde schneller aus, wenn Sie zu fleißig jäten. Haben Sie den Blumensamen überlegt ausgebracht, wird sowieso bald kein Platz für Unkraut sein. Erfreuen Sie sich an den wunderschönen Blumen übers ganze Jahr.
Verblühte Blüten schneiden Sie ab, wenn Sie keinen Samen möchten. Damit schonen Sie auch die Blumenpflanzen, denn die Bildung von Samen benötigt viel Energie. Das Laub sollten Sie aber an der Pflanze lassen und warten, bis es verwelkt ist. Denn genau über die Blätter sammeln mehrjährige Pflanzen Energie.
Je nach Blumenarten brauchen Ihre Blumen auch ab und zu etwas Dünger. Bringen Sie im zeitigen Frühjahr etwas Kompost auf die Beete. Damit haben die Blumen schon einen guten Start. Stauden sollten Sie schon zeitig eine Stütze bieten. Wenn Sie zwischen den Blumen mulchen, wird der Unkrautwuchs unterdrückt und der Boden bleibt immer etwas feucht. Auch das Bodenleben wird angeregt. Im Herbst können Sie etwas Hornspäne ausbringen.
Blumenbeete und -rabatten nicht nur zum Anschauen
Blumenbeete sind natürlich in erster Linie ein toller Blickfang im Garten. Die Blumen können aber noch viel mehr. Die Blüten ziehen Insekten an, die sich dann auch um Ihren Gemüsegarten kümmern und das Gemüse fleißig bestäuben oder schädliche Insekten bekämpfen. Einige Blüten können Sie sogar essen. Kapuzinierkresse, Ringelblumen, Gänseblümchen und viele andere Blüten können Sie zum Dekorieren und Kochen verwenden.