Unterstützen Sie die
Natur Helfen Sie jetzt Insekten, Vögeln, Eichhörnchen und Igeln
über den Winter |
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| Hallo liebe:r Gartenfreund:in! Ende des Monats, genauer gesagt am 29. – dem letzten
Sonntag im Oktober – wird die Zeit wieder umgestellt und dann befinden
wir uns in der Winterzeit. Falls Sie sich jetzt fragen: "Sollte die Zeitumstellung nicht mal abgeschafft werden?" – Laut Grünen-Abgeordneter Anna Cavazzini
sei das bis 2026 auf EU-Ebene kein Thema. Wenn man bedenkt, dass sich alle EU-Staaten auf Sommer- oder Winterzeit einigen müssen, um einen europaweiten Flickenteppich von verschiedenen
Zeitzonen zu vermeiden, kann man einschätzen, dass es noch länger dauern wird. Worauf ich eigentlich hinaus wollte: die Winterzeit ist auch die
Zeit, in der die tierischen Mitbewohner des Gartens auf unsere Hilfe angewiesen sind. Es ist zwar mittlerweile kein Problem, das Wetter für
die nächsten Tage ziemlich genau vorherzusagen, aber bei mehreren Wochen oder gar Monaten sinkt die Trefferquote auf null. Aber egal ob es Minustemperaturen gibt und schneit, oder die
Temperaturen und Witterung mild bleiben, es gibt ein paar Maßnahmen, von denen die Insekten, Vögel und Kleintiere im Garten profitieren können. In unseren Top-Tipps verraten wir, was Sie für welches Tier tun können und stellen Ihnen dann in den Empfehlungen aus unserem Sortiment
(dieses Mal direkt im Text) ein paar Hilfsmittel vor, mit denen Sie noch mehr Gutes tun können. Mit der Winterzeit kommt auch – mit Lebkuchen und
Spekulatius, die es schon längst wieder im Supermarkt gibt – die
Adventszeit in rasenden Schritten auf uns zu. Grund genug, hier am Ende des Newsletters auch die tollen Adventskalender vorzustellen, die wir im Sortiment haben. Beste Grüße Ihr Daniel Müller |
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| Unsere Top-Tipps Tiere im Winter unterstützen | |
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| Tiere können im Gegensatz zum Menschen im Winter nicht einfach in der warmen Wohnung bleiben oder sich eine extra Lage Klamotten anziehen. Sie bleiben in der freien
Natur. Dabei haben sie verschiedene Taktiken, damit umzugehen. Manche verfallen in Winterschlaf, Kältestarre oder Winterruhe, manche flüchten in wärmere Gegenden, manche entwickeln ein
dickeres Fell. Als Mensch hat man die Möglichkeit, die Tiere über diese schwierige Zeit, in der die Temperaturen sinken und das Nahrungsangebot knapper wird, zu unterstützen. Wie, verraten
wir Ihnen hier. | |
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| Wenn man an Bienen denkt, denkt man zuerst an die Honigbiene. Tatsächlich stellt diese aber mit der Überwinterung als Volk eher eine Ausnahme dar. Die meisten
Bienenarten leben alleine – sie sind "solitär". Es gibt nur Männchen und Weibchen. Letzteres betreibt den Nestbau und die Brutpflege. Die Eier werden in der Erde, in Mauer- oder Holzritzen,
in hohlen Stängeln und Ästen mit einem Pollenproviant deponiert. Hier können Sie mit einem Insektenhotel helfen. Die Wildbienen legen ihre Brut in den Niströhren ab und
verschließen diese danach. | |
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| Natürlich gibt es noch weitere Maßnahmen, die den Wildbienen helfen. Die meisten erfordern noch nicht einmal Arbeit – ganz im Gegenteil. Man sollte offene Bodenstellen
zulassen und somit Sandflächen schaffen, in die sich die Insekten Höhlen graben können. Altholz, Bambus, Pflanzenstängel und ähnliche Elemente mit Hohlräumen belassen Sie einfach im Garten.
Warten Sie mit dem Zurückschneiden der Sträucher und dem Mähen der Wiesen, bis der Sommer beginnt. Pflanzen Sie Frühblüher, damit die Insekten bereits zeitig eine Nahrungsquelle haben. | |
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| Wenn Wildbienen nicht für den Honig zuständig sind, welchen Nutzen haben sie denn dann für den Menschen? Ganz einfach, Wildbienen sind überaus fleißige Bestäuber. Pro
Tag kann eine Wildbiene bis zu 5.000 Blüten bestäuben. Und sie fliegen auch bei schlechten Witterungsverhältnissen. | |
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| | Ein Hummelvolk überlebt in Europa nur einen Sommer und stirbt normalerweise im September. Einzig die begatteten Jungköniginnen überwintern und gründen im nächsten Jahr
einen neuen Staat. Sie verbringen den Winter starr und gut versteckt in Mauerritzen, totem Holz, Laubhaufen oder in der Erde. Oder mit etwas Glück auch in einem Hummelkasten. | |
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| Um der nächsten Generation zu helfen, bietet es sich auch hier wieder an, seinen Garten naturnah zu halten und nicht zu sehr aufzuräumen und Blumenzwiebeln für das Frühjahr zu stecken. Da Hummeln oft die ersten Gäste im
neuen Jahr auf Nahrungssuche im Garten sind, freuen sie sich sehr über Winterlinge, Krokus, Blausterne und Traubenhyazinthen. | |
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| Hummeln gehören in die Familie der Echten Bienen. Da sie einen längeren Rüssel als Honigbienen haben,
kommen sie auch an den Nektar von Blumen mit langen, tiefen Blütenkelchen und sind so für viele Pflanzen (wie z. B. Rittersporn, Fingerhut, Eisenhut, Löwenmaul) ein unersetzbarer Bestäuber. | |
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| | Die meisten Schmetterlinge überwintern als Raupe in der Erde oder unter Baumrinde, manche verpuppen sich vor
Kälteeinbruch, wenige überwintern im adulten Stadium. Sie suchen frostgeschützte Unterschlüpfe wie Reisighaufen, Baumhöhlen oder das dichte Geflecht von Kletterpflanzen auf und verfallen
dort in Kältestarre. | |
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| Unterstützen können Sie die artenreichen Insekten, indem Sie Blätter im Herbst liegen lassen und den Boden mit Mulch oder Bodendeckern bedeckt lassen. Da die einzelnen Schmetterlinge zum Teil sehr
spezialisiert sind, würde es den Rahmen des Newsletters sprengen, alle Futterpflanzen aufzuzählen. Sie können es aber in unserem Gartenblog nachlesen. Der Teil des Insektenhotels, der Schmetterlingen zugedacht ist, wird oft nicht bezogen.
Grund dafür ist, dass die wenigen Schmetterlinge, die ausgewachsen überwintern, mehr als genug Überwinterungsmöglichkeiten finden. Diese Quartiere werden dann aber auch gerne von
Marienkäfern oder sonstigen Insekten bezogen. | |
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| Ebenso wie die Bienen sind Schmetterlinge wichtige Pflanzenbestäuber. Sie sind zudem Nahrung für viele Vögel, Igel, Kröten, Maulwürfe, Mäuse und andere Tiere. Als
Bioindikatoren dienen sie als Frühwarnsystem für Veränderungen des Zustands der Ökosysteme. | |
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| | Die
letzten Sonnentage verbringt der Marienkäfer mit dem Sammeln von Fett, Lipoiden und Glykogen im Körper. Jetzt im Herbst trifft man oft noch große Gruppen auf Balkonen, an Hauswänden oder
Pflanzen an. Das liegt daran, dass sie sich auf der Suche nach geeigneten Winterquartieren zusammenfinden. Geeignet sind geschützte Orten wie Hohlräume, z. B. Ritzen in Mauern oder
Dachsparren. | |
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| Hilfe beim Überwintern kann man vor allem durch einen nicht zu aufgeräumten Garten –
zum Überwintern werden auch gerne Laubhaufen genutzt – anbieten. Auch Insektenhotelswerden angenommen. Innerorts findet man Marienkäfer auch oftmals zwischen Fenster und Fensterrahmen. Sie schlafen,
auch wenn es den Anschein erweckt, sie seien tot. Am besten lassen Sie sie einfach bis zum Frühling dort. Marienkäfer gelten nicht umsonst als Glücksymbol. Sie fressen Pflanzenschädlinge wie Blattläuse und Spinnmilben. Wenn also Landwirte sie früher auf Ihren Feldern sahen,
war das ein Zeichen des Glücks. |
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| | Allgemeiner
Tipp zum Überwintern von Insekten | |
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| Auf der Suche nach Winterquartieren machen Insekten auch
vor unseren Gebäuden nicht Halt. Kellerräume, Dachböden, Scheunen, aber auch Wohnbereiche werden aufgesucht. Die meisten Insekten können mit etwas gutem Willen problemlos als Wintergäste
geduldet werden. Auch die harmlosen heimischen Spinnen und Weberknechte sind nützliche Insektenjäger und somit
schützenswert. | |
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| | Ein großer Teil der bei uns heimischen Vögel verlässt in der kalten Jahreszeit seine Reviere und fliegt in wärmere
Gegenden Südeuropas oder Afrikas. Viele der Vögel, die nicht in den Süden ziehen, stellen ihre Nahrung im Winter auf vegetarisch um. Auf ihrem Speiseplan stehen jetzt hauptsächlich Baum-
und Kräutersamen. Aber auch noch überwinternde Insekten, übrig gebliebene Beeren und Äpfel werden ebenso angenommen. Das
Angebot schwindet aber im Laufe des Winters zusehends. | |
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| Deshalb können Sie den Vögeln im Garten eine große Hilfe geben, in dem Sie ab Herbst Streufutter, Erdnüsse oder Sonnenblumenkerne füttern. Am besten zweimal täglich: Einmal morgens, um
die Energiereserven wieder aufzufüllen und am frühen Abend, damit sie die Nacht gut überstehen. Wenn es besonders kalt ist, brauchen die Vögel fettreiche Nahrung. Wenn Sie möglichst viele unterschiedliche Arten
anlocken möchten, sollten Sie an verschiedenen Stellen Futter anbieten, da unterschiedliche Arten unterschiedliche Vorlieben haben, wie
sie Futter aufnehmen (vom Boden, aus dem Futterspender, aus einem Netz oder im Futterhäuschen). Den Insektenfressern können Sie ebenfalls einen Gefallen tun. In
liegengelassenen Laub- und Reisighaufen sind auch im Winter noch Käfer und Spinnen zu finden, die das Nahrungsangebot in Ihrem Garten vervielfältigen. | |
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| Neben Futter wird auch Wasser dringend benötigt, vor allem wenn natürliche Quellen zugefroren sind. Und nicht nur deswegen sollte das
angebotene Wasser regelmäßig gewechselt und der Behälter gereinigt werden. | |
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| Ein überdachter Unterschlupf in Form eines Nistkastens hilft, kalte Herbst- und Wintertage zu überstehen. | |
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| Die possierlichen Tierchen halten keinen Winterschlaf, lediglich Winterruhe. Diese unterbrechen sie täglich für ein bis zwei Stunden
um Nahrung aufzunehmen. Dafür legen sie bereits im Herbst Vorräte an, wobei sie ungewollt zur Vermehrung zahlreicher Pflanzen beitragen. | |
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| Da Eichhörnchen nicht zu den bedrohten Tierarten gehören, finden sie in ihrem natürlichen Lebensraum
ausreichend Nahrung. Im Garten können Sie Eichhörnchen trotzdem mit einem naturnahen Garten und früchtetragenden Bäumen und Sträuchern unterstützen. In der Stadt lebende Eichhörnchen
können Sie zufüttern mit speziellem Futter, Hasel- und Walnüssen, getrocknetem Mais, Sonnenblumen-
und Kürbiskernen, Rosinen, Karotten und frischem Obst. Bitte auf eine vielfältige Ernährung achten. Auch bei Eichhörnchen nicht vergessen, Wasser bereit zu stellen. | |
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| | Vor Wintereinbruch sind die nachtaktiven Igel
auch tagsüber unterwegs. Sie suchen Insekten, Asseln, Würmern und Schnecken, um sich Fettreserven als Kälteschutz für den Winterschlaf anzufressen. Und um ein trockenes, frostsicheres
Quartier zu finden. | |
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| Wenn Sie einen Igel im Garten finden, können Sie mit einem Igelhaus helfen. Wenn Sie ein Angebot an Reisig, Blättern, Zweigen und
Gestrüpp bereitstellen, kann er damit sein Nest isolieren. | |
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| Da im Herbst auch das Nahrungsangebot knapper wird, kann auch eine Futterquelle helfen. Dafür eignet sich eiweißreiches Dosenfutter für
Katzen (zucker- und getreidefrei), Rührei, gekochtes Geflügelfleisch und durchgegartes Hackfleisch, alles ungewürzt! Darunter kann Igeltrockenfutter gemischt werden, allerdings nur in geringen Mengen. Auch hier bitte ebenfalls frisches Wasser anbieten. Sobald Schneefall einsetzt oder
es gefriert nicht mehr zufüttern! Dadurch würden die Igel wachgehalten, da Nahrungsmangel ein wichtiger Auslöser für den Winterschlaf ist. | |
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| Untergewichtigen Igeln
können Sie mit Nahrung und einer Unterkunft helfen, kranke oder verletzte Tiere benötigen aber dringend fachmännische Hilfe. Wenden Sie sich bitte im Zweifelsfall an eine Igelstation in
Ihrer Nähe oder einen Tierarzt! | |
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| | Unsere Top-Tipps Adventskalender | |
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| Angeblich wurde
der erste Adventskalender von Gerhard Langs Mutter aus dem baden-württembergischen Malbronn hergestellt: Sie nähte 24 kleine Gebäckstücke auf einen Karton mit nummerierten Feldern. So
konnte ihr Sohn jeden Tag eine Süßigkeit vom Adventskalender nehmen und zählen, wie lange es noch bis Weihnachten dauerte. Als Erwachsener erinnerte er sich an die wundervolle Idee
seiner Mutter und gestaltete einen Adventskalender mit Bildern und Texten. 1904 brachte er so den ersten gedruckten Adventskalender auf den Markt. Er hatte auch die Idee, Schokolade in
einen Adventskalender zu stecken. Heute gibt es alles mögliche in Adventskalendern, so auch die passende
Überraschung für Ihre/n Lieblingsgärtner:in zuhause. | |
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| | | Hinter den Türchen des FLORTUS
BIO Keimsprossen Adventskalenderversteckt sich Saatgut für die Anzucht von 24 Keimsprossen-Arten. Das reicht jeweils, um einmal die Keimschale oder das Sprossenglas zu befüllen. Wegen der schnellen Keimdauer können Sie die vitaminreichen Überraschungen auch direkt in der Adventszeit genießen! Der
nachhaltige Kalender ist ohne Plastik hergestellt und sein Frischefaser-Inlay kann als Pflanzenbeet z.B. für frische Kräuter genutzt
werden. |
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| | | Der FLORTUS Saatgut Adventskalender enthält 24 FLORTUS Gemüse
Samentütchen – in BIO
oder konventionell.
Alle sind in dekorativen Graspapiertüten mit den Zahlen 1 bis 24 verpackt, die Sie mit beiliegenden Holzklammern an die ebenfalls beiliegende Kordel hängen können. Wer es nicht ganz so
lange abwarten möchte, kann einen Blick in das hübsche Booklet werfen, in dem sich die Pflanzanleitungen befinden. Abgerundet wird das ganze mit Holzstecketiketten,
mit dem Sie Ihre spätere Aussaat markieren können. |
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| | | Kurz vor dem Weihnachtsfest, wenn es im Garten und auf dem Balkon
nicht viel zu tun gibt, bringen die 24 kleinen Überraschungen Vorfreude auf die nächste Gartensaison. Der Adventskalender von Saatgut Dillmann
versteckt Saatgut mit hoher Keimfähigkeit für den Anbau im Garten, auf Balkon und Terrasse. Der Selbstversorger-Garten ist fast gesichert. Dazu gibt es nützliches Zubehör, das die
Gartenarbeit erleichtert. Der Adventskalender kommt in einer schicken Holzbox und mit vielen weihnachtlichen Motiven. |
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